Kürzlich hat Bürgermeister Jörg Bredtschneider eine Delegation aus Hildesheims Partnerstadt El Minia im Rathaus begrüßt. Es war seine letzte Amtshandlung in seiner Position als Bürgermeister.
Die Delegation aus Minia wurde im Hildesheimer Rathaus empfangen.© Stadt Hildesheim
Der Austausch fand im Rahmen eines vom Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) finanzierten Projektes mit der Universität Minia statt. Die Delegation bestand aus 13 Studierenden und zwei Professoren der Universität Minia, dem Konservator Prof. Dr. Hussein Ibrahim und dem Archäologen Prof. Dr. Mahmoud Massoud.
Das Roemer- und Pelizaeus-Museum und die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim/Holzminden/Göttingen kümmerten sich um den fachlichen Austausch sowie das umfangreiche Studien- und Besuchsprogramm. Daran nahmen auch Studierende der HAWK und der Georg-August-Universität Göttingen teil sowie weitere WissenschaftlerInnen und RestauratorInnen aus Hildesheim und Hannover.
Neben Vorlesungen und Workshops beispielsweise zur Konservierung und Restaurierung von Kulturgütern standen auch Ausflüge zu Museen und Kulturerbestätten unter anderem nach Berlin auf dem Programm. Dieses trägt den Titel „Conservators & Archaeologists – Understanding, Preserving and Communicating Material Culture 2021“. Im zweiten und letzten Teil des Projekts werden sechs deutsche Teilnehmende im Dezember 2021 für eine Woche nach Minia reisen und an der Universität Minia auf die ägyptischen Teilnehmenden treffen.
In seiner Rede appellierte Bredtschneider an die jungen Studierenden aus Ägypten und Deutschland, ihre Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen und sich für den Frieden und die Freundschaft zwischen den Völkern einsetzen.
