Stadt Hildesheim

Das Wohnraumversorgungskonzept der Stadt Hildesheim aus dem Jahr 2019 bescheinigt Hildesheim einen angespannten Wohnungsmarkt. Durch ein steigendes Arbeitsplatzangebot, den Trend der Singularisierung von Haushalten, eine wachsende Anzahl an Studierenden, den "Überschwappungseffekten" aus der Region Hannover sowie der Flüchtlingsmigration seit 2015 ist die Nachfrage auf dem Hildesheimer Wohnungsmarkt stark gestiegen. Das Konzept prognostiziert daher einen Wohnraumbedarf von rund 1500 weiteren Wohnungen bis 2025. Zur Erreichung dieser Vorgabe stellen auf der einen Seite konstante Neubautätigkeiten im Wohnungsbau und Nachverdichtungsprojekte im Wohnungsbestand und auf der anderen Seite leerstehende Wohnungen potenzielle Wohnraumreserven dar.

Um konkrete Aussagen zu leerstehenden Wohnraum in Hildesheim tätigen zu können, wurde der Aufbau eines Leerstandsmonitoring für Hildesheim beschlossen. Darüber hinaus stellt die Beobachtung der Leerstandssituation einer Kommune (Leerstandsmonitoring) einen geeigneten Indikator zur Einschätzung der Wohnungsmarktsituation dar. Für die Wohnungsmarkt-beobachtung in Hildesheim ist eben dieses essenziell. 

2021 wurde der erste Leerstandsbericht für die Stadt Hildesheim veröffentlicht, welcher die Jahre 2015 bis einschließlich 2019 betrachtet. 

Das Leerstandsmonitoring wurde kontinuierlich fortgeführt, so dass 2023 ein aktualisierter Leerstandsbericht veröffentlicht werden konnte. Dieser erweitert den Betrachtungszeitraum um die Jahre 2020 bis 2022. Weiterhin werden als Fokusthemen die Corona-Jahre und die Studierenden betrachtet.

Das kontinuierliche Monitoring wird fortgeführt.

Beide Berichte stehen zum Download zur Verfügung.