Stadt Hildesheim

Netzwiderstände aus der Integrierten Verkehrsentwicklungsplanung

Im integrierten Verkehrsentwicklungsplan (IVEP) der Stadt Hildesheim werden Ziele, Strategien und Schlüsselmaßnahmen für die Verkehrsentwicklung der Stadt definiert. Um die definierten Werte- und Handlungsziele, wie die Reduzierung der Durchgangsverkehre, zu erreichen ist die Einrichtung der Netzwiderstände an vier Knotenpunkten eine Schlüsselmaßnahme und bildet für weitere verkehrslenkende Maßnahmen die Grundlage. Ziel ist es die Aufenthaltsqualität im innerstätischen Bereich aufzuwerten und den Verkehrsraum sowie die Zeiten gerechter zwischen den Verkehrsarten motorisierter Individual Verkehr (MIV) öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV) und Rad- und Fußverkehr aufzuteilen.

An folgenden Knotenpunkten werden die Durchgangsverkehre auf die Hauptverkehrsstraßen um die Innenstadt geleitet.

• KP 152 Hohnsen / Struckmannstraße
• KP 410 Schützenwiese / Dammtor (auf Grund der Straßensperrung z.Zt. noch keine Regelung erforderlich)
• KP 420 Schuhstraße/ Wollenweberstraße /Goslarsche Straße/ Zingel
• KP 622 Schützenallee /Marie-Wagenknecht- Straße/ Kardinal-Bertram-Straße

Mit neue Fahrspurenaufteilungen, Grünzeitenverteilungen an den Ampeln und einer Hinweisbeschilderung (Stadtring) wird die Nutzung der Entlastungsstrecken (Grüner Bereich) für Durchgangsverkehre attraktiver als die Fahrt durch die Innenstadt (roter Bereich). Die vier Knotenpunkte und die Übersicht Stadtringbeschilderung verdeutlichen die Verkehrslenkung um den Innenstadtbereich zu entlasten.

Die Fördermaßnahme:

• senkt unmittelbar oder mittelbar die N02-Belastung an den Belastungsschwerpunkten
• dient nachweislich der Verbesserung der Luftreinhaltung und fördert die Aufenthaltsqualität im Innenstadtbereich
• fördert unmittelbar nachhaltige Mobilität und vermeidet motorisierten Individualverkehr im Innenstadtbereich.
• fördert den Einsatz alternativer Antriebe und Treibstoffe

somit sind die Fördervoraussetzungen erfüllt.

Der Gesamtkostenrahmen des Projektes beläuft sich auf ca. 349.000,- EUR

Davon werden durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung ca. 303.000,- EUR finanziert.