Die Hildesheimer Gruppe mit ihren französischen Gastgebern beim Empfang im Rathaus von Angoulême.
Betreut vom dortigen Partnerschaftskommitee (vertreten durch Lina Dupuis)und in Privatquartieren untergebracht, lernten wir die im Südwesten unseres Nachbarlandes gelegene Stadt unter wirtschaftlichen, historischen und touristischen Aspekten kennen. So durch die Besichtigung eines Weingutes, die nachdenklich stimmende Fahrt zur Gedenkstätte Oradour, einschließlich des bewegenden Vortrags eines Zeitzeugen, durch die Fahrt nach La Rochelle an den Atlantik und mit einer entspannenden Schifffahrt in gleißender Herbstsonne.
Unseren Nationalfeiertag, den 3. Oktober, begingen wir mit einem großen deutsch-französischen Treffen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Angoulême, dem nahe gelegenen Chabanais sowie Hildesheim und unserem Nachbarort Giesen. Ort des Geschehens war ein riesiger Tisch in einem Kuhstall, wo ein köstliches Mittagessen unsere Gaumen verwöhnte. Der Tag schloss bei einem Freundschaftsumtrunk im Angoulêmer Partnerschaftskommitee mit der Präsentation der Vertonung des Gedichtes „Oradour“ von Jean Tardieu in Anwesenheit des Hildesheimer Komponisten Tilo Müller-Heidelberg.
Die Leiter der Partnerschaftsgruppen aus Angoulême, Chabanais sowie Hildesheim und Giesen mit ihren französischen Gastgebern.
Ein Empfang im Rathaus mit der Vertreterin des Angoulêmer Bürgermeisters Elisabeth Lasbugues und eine informative Stadtführung rundeten das Programm ab. Nicht zu vergessen: das Kennenlernen des französischen Alltagslebens in unseren Gastfamilien. Live-Berichte von Radio Tonkuhle stellten den Kontakt zur Heimat her. Gespannt erwarten wir den Gegenbesuch unserer französischen Freunde unter dem Motto „Hildesheim im Advent 2018“.
(Text: Bernhard Setzer, Arbeitskreis Angoulême)