Hintergrund dafür ist eine aktuelle Empfehlung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen. Bei einem Vor-Ort-Termin am 11. März wurde empfohlen, zusätzlich zu der derzeitigen Begleitung der Baustelle, durch ein Fachunternehmen für Kampfmittelbergung sechs Meter tiefe Sondierungsbohrungen in der Baustelle durchzuführen.
Geplant ist, die neuen Leitungen für Abwasser und Fernwärme vier Meter unter der Erde zu verlegen.
Um die Baumaßnahme fortführen zu können, wurde von der Behörde am Montag dieser Woche empfohlen, die Trassenbereiche mittels Bohrlochsondierung bis zu sechs Meter tief auf Kampfmittel zu erkunden. Diese Löcher werden dann in einem Abstand von etwa 1,5 Metern in den Baugrund gebohrt. Es handelt sich bei der Empfehlung der Behörde um eine Vorsichtsmaßnahme. Es gibt derzeit keinerlei Munitionsfunde. Die Baustelle wird von Beginn an von einem Fachunternehmen für Kampfmittelbergung in Form einer Kampfmittelaushubbegleitung fortlaufend überprüft. Die Experten der Firma sind ständig vor Ort. Außerdem prüfen Archäologen die Baustelle auf eventuelle Funde. Folglich erfolgt der Bodenaushub bereits jetzt sehr besonnen. Dieses Vorgehen wurde bislang bei sämtliche Baumaßnahmen dieser Art durchgeführt.
Die Bohrlochsondierungen finden ab Montag, 18. März, statt. Die Arbeiten werden zirka eine Woche dauern.