© Alexander RudiAn dem Gräberfeld des Hildesheimer Nordfriedhofs fand außerdem eine Andacht der russisch-orthodoxen Gemeinde Hannover-Hildesheim mit zahlreichen Gläubigen statt.
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Deutsche Wehrmacht, am 9. Mai 1945 wurde die Kapitulation gegenüber der Sowjetunion erneut bestätigt. Damit endete der zweite Weltkrieg in Europa und zugleich die nationalsozialistische Herrschaft. Auf dem Gräberfeld auf dem Nordfriedhof von Hildesheim befinden sich 369 Gräber. Aus der ehemaligen Sowjetunion kamen 281 Todesopfer, darunter Verstorbene aus den Städten Rostow, Tscherkow, Leningrad/Petersburg und Kiew. Die zweite Gruppe kommt aus Italien (210 Tote), von denen die meisten am 27. März 1945 auf dem Marktplatz von Hildesheim ermordet wurden. 64 Opfer kamen aus Polen.