Stadt Hildesheim

Inhaltsbereich

Kartenanwendung

Sie sind hier: Rathaus & Verwaltung / Bürger- und Ratsinfo

Ratsinformationssystem

Auszug - Standorte für Container/Module  

Sitzung des Ortsrates Marienburger Höhe/Galgenberg
TOP: Ö 5
Gremium: Ortsrat Marienburger Höhe/Galgenberg Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 21.11.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:10 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa der Oskar-Schindler-Gesamtschule
Ort: Bromberger Straße 36, 31141 Hildesheim
23/447 Standorte für Container/Module
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Dezernat D Beteiligt:Dezernat C
Bearbeiter/-in: Seifert, Johannes   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Döring und Herr Spitzer referierten die Vorlage und die in der Anlage befindliche Präsentation.

 

Herr Frischen begrüßte das vorgestellte Konzept. Er lobte die Unterbringung von Flüchtenden in eigens dafür vorgesehenen Containern anstellen von Turnhallen oder ähnlichen öffentlichen Gebäuden.

 

Frau Palandt erkundigte sich nach den Anforderungen eines Betreibers, insbesondere mit welcher Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant werde.

 

Herr Spitzer erklärte, dass die Anzahl der Mitarbeitenden von verschieden Faktoren abhängig sei, beispielsweise ob eine Küche zentral geplant sei oder einzelne Küchen vorgesehen seien.

Es werde einen Ansprechpartner für das jeweilige Gelände geben und der Einsatz von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sei ebenfalls geplant. Es werde eine großtmögliche Selbstständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner angestrebt.

 

Herr Meyer-Hermanns erfragte die Lieferzeit der Container und die Anbindung der Standorte an den öffentlichen Nahverkehr.

 

Frau Döring betonte, dass sie zuversichtlich sei eine Lieferung von Container zeitnah zu ermöglichen. Die Taktung des Nahverkehrs werde angepasst.

 

Frau Gebhard erkundigte sich nach Schutzkonzepten und Therapieangeboten für die Flüchtenden.

 

Herr Spitzer berichtete, dass ein Schutzkonzept erstellt werde, ein vollumfängliches Maßnahmenpaket in einer Krise aber nicht vollständig umsetzbar sei.

 

Herr Pink erkundigte sich, ob es eine Unterstützung des Landes Niedersachsen für die Schulen in Hildesheim geben würde.

 

Herr Spitzer verneinte und betonte, dass seitens des Rates bereits überlegt werde eine Sprachförderung zu ermöglichen und betonte wie wichtig auch eine Unterstützung durch das Ehrenamt sei.

 

Herr Niedermeyer bemerkte:

 

a) Derzeitig werde der vorgesehene Standortes als Abstellmöglichkeit für LKW

 genutzt und regte an, diese Nutzung zu untersagen.

 

b) Die Busse würden den geplanten Standort als Wendehammer nutzen und dies könnte

  in den frühen Morgenstunden zu einer unzumutbaren Lärmbelästigung für die

  Bewohnerinnen und Bewohner der Container führen.

 

Frau Döring erklärte, die Parksituation von LKW zu klären. Bezüglich der Lärmsituation berichtete sie, dass der durch Busse verursachte Lärm zumutbar sei, es gebe auch Bewohnerinnen und Bewohner in Gewerbegebieten.

 

Herr Schattmann regte an die Universität bei einer Sprachförderung miteinzubeziehen.

 

Herr Frischen erkundigte sich wie unbegleitete jugendliche Flüchtlinge betreut werden sollen.

 

Herr Spitzer erklärte, dass das Jugendamt des Landkreises Hildesheim zuständig sei. Grundsätzlich sei geplant verstärkt Familien und alleinstehende Personen aufzunehmen.

 

Herr Frischen betonte, dass für den Parkplatz am Südfriedhof ein Ausweichparkplatz unbedingt erforderlich sei.

 

Herr Spitzer sagte zu, dass eine Zwischenlösung für das kommende Jahr vorgesehen sei.

 

Frau Philipps erfragte ob auch Sozialräume in den Container geplant seien.

 

Herr Spitzer befand Sozialräume ebenfalls für erforderlich. Diese können aber auch in der Umgebung der Standorte, beispielsweise in Schulen, zur Verfügung gestellt werden. So könne auch eine bessere Integration der Flüchtenden ermöglicht werden.

 

Auf Frage von Herrn Meyer-Hermann erklärte Frau Döring, dass die Entscheidung ob Container gekauft oder gemietet werden, erst nach der Bedarfsplanung erfolgen könne. Grundsätzlich sei bei einem kurzfristigen Bedarf eine Anmietung günstiger.


Die Vorlage wurde vom Gremium zur Kenntnis genommen.

 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich OR_Praesentation_Flüchtlingsunterkünfte (2154 KB)      
Seitenanfang