Stadt Hildesheim

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Vorlage - 24/108  

Betreff: Auf Antrag der AfD-Fraktion: Bahnquerung Ostend / Goethestraße
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag AfD-Fraktion
Verfasser:AfD-Fraktion
Federführend:AfD-Fraktion Bearbeiter/-in: Seifert, Johannes
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Vorberatung
03.04.2024 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität abgelehnt     
Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Liegenschaften Vorberatung
17.04.2024 
Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Liegenschaften abgelehnt     
Verwaltungsausschuss Entscheidung
13.05.2024 
Sitzung des Verwaltungsausschusses der Stadt Hildesheim      

Sachverhalt:

 

Die Deutsche Bahn hat sich kürzlich endgültig gegen einen ebenerdigen Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer auf Höhe der Goethestraße entschieden. Die Verwaltung prüft nun, ob alternativ eine Untertunnelung sinnvoll und wirtschaftlich ist.

 

Angesichts dieser neuen Sachlage muss nun neu überdacht werden, ob diese Querung für die Bewohner einen ausreichenden Nutzungswert besitzt.

 

Für die Nahversorgung ist es nicht erforderlich, weil das Ostend so konzipiert ist, dass die Nahversorgung vor Ort sichergestellt ist. Zudem gäbe es im näheren Umfeld dieser Bahnquerung auf der Oststadt-Seite praktisch keine nahversorgungsrelevanten Angebote.

 

Für den Schulweg zur Elisabeth-Grundschule könnte die Querung relevant sein. Aber diese Schule ist konfessionell getragen, sie bietet nur einen geringen nicht-konfessionellen Schüleranteil an. Die meisten Grundschüler werden zur 800m entfernten nördlich gelegenen städtischen Grundschule in der Zeppelinstraße gehen.

 

Damit verbleibt im Wesentlichen nur die Nutzung für einen Besuch der Innenstadt mit dem Fahrrad. Dieser Nachfragesituation müssen aber die Nachteile für die Bewohner der Goethestraße und die Kosten für die städtischen Steuerzahler gegenübergestellt werden.

 

  1. Die Breite der Goethestraße ist so gering, dass die Ausfahrt aus den Parkgaragen durch dann querende Radfahrer gefährlicher wird. (lt. pers. Gespräch mit Bewohnern)
  2. Bei einem Tunnel in Verlängerung der Goethestraße würden wegen der erforderlichen Rampe mehrere der heutigen Parkplätze wegfallen, was den Parkdruck für die Anwohner erhöht.
  3. Bei einem Tunnel nördlich versetzt von der Goethestraße würde die verwinkelte Wegführung genau die Probleme erzeugen, die heute beim Klingeltunnel beklagt werden.

 

Angesichts dieser Sachlage erscheint es notwendig, den realen Bedarf der Ostend-Bewohner zu ermitteln. Inzwischen wohnt dort eine relevante Anzahl an Menschen, die hierzu befragt werden können.


Die Querung sollte nicht allein deshalb umgesetzt werden, weil sie vor Jahren aus planerischer Sicht attraktiv erschien.

 


Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird aufgefordert, den realen Bedarf der Ostend-Bewohner für eine Bahnquerung an der Goethestraße zu ermitteln.

 

 


Anlagen:

 

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