Stadt Hildesheim

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Vorlage - 23/500  

Betreff: Quartiersentwicklung Neustadt - integrierte Planung und Umsetzung
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Neumann, Dirk
Federführend:61.1 Stadterneuerung Bearbeiter/-in: Seifert, Johannes
Beratungsfolge:
Ortsrat Stadtmitte/Neustadt Anhörung
13.12.2023 
Sitzung des Ortsrates Stadtmitte/Neustadt zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt:

 

Der Ortsrat Stadtmitte / Neustadt hat am 23.08.2023 unter dem Top Ö7 Kanalbauarbeiten Goschenstraße folgendes beschlossen:

 

„Der Ortsrat der Stadtmitte / Neustadt fordert die EVI, SEHi und die Verwaltung dazu auf, die anstehenden Maßnahmen aus der Quartiersentwicklung in der Goschenstraße, sowie Kanalbauarbeiten und weitere anfallende Infrastrukturprojekte zeitgleich durchzuführen und abzuschließen. Dies sollte vorrangige Aufgabe der neuen Baustellenkoordination sein.“

 

Information

 

Die Stadt Hildesheim und die Stadtentwässerung Hildesheim (SEHi) haben sich im September 2023 über die weitere Planung in der Neustadt im Rahmen der Kanalsanierung und der Städtebauförderung verständigt.

 

Ausgangslage Städtebauförderung Lebendige Zentren Neustadt

 

Die „Neustadt“ wurde im November 2022 mit einem Gesamtvolumen von 19,4 Millionen € in die Städtebauförderung aufgenommen. Ordnungsmaßnahmen, wie Sanierung von Straßen und Plätzen machen hierbei den größten Teil der Gesamtmaßnahme aus. Die Laufzeit erstreckt sich voraussichtlich bis 2037.

 

Ausgangslage Kanalsanierung in der Neustadt

 

Die Kanalsanierung in der Annenstraße und in der östlichen Goschenstraße ist weitgehend abgeschlossen. Die Sanierung der westlichen Goschenstraße hat von Seiten der SEHi oberste Priorität. Der in circa 7m Tiefe liegende „Hauptsammler“, Ende 19. Jahrhundert erbaut, ist äußerst marode und muss dringend erneuert werden. Die weiteren Straßen der Neustadt sind von der Priorität nachrangig.

 

Ziel ist es, die laufenden Maßnahmen der Kanalsanierung (SEHi) und die Ordnungsmaßnah-men im Rahmen der Quartiersplanung (Städtebauförderung), wie die Sanierung von Straßen und Plätzen integriert zu planen und gemeinsam umzusetzen.

 

Aus Sicht der Quartiersplanung (Städtebauförderung) wird zunächst ein integriertes Konzept für den öffentlichen Raum benötigt, das die Kriterien, wie Mobilität, Erreichbarkeit, Klimaanpassung und Inklusion ausreichend berücksichtigt. Erst dann kann eine Entwurfsplanung für die Straßen und Plätze ausgearbeitet werden. Diese Vorplanung ist für 2024 und 2025 vorgesehen. Es wurde sich darauf verständigt, dass die Goschenstraße und der Neustädter Markt den Auftakt der Umsetzung bilden. Als Gemeinschaftsmaßnahmen sind hierbei die Goschenstraße im Abschnitt Lambertikirche und der Neustädter Markt vorgesehen.

 

Darüber hinaus wird die Klimaanpassung als wichtige gemeinsame Schnittstelle identifiziert. Insbesondere der Umgang mit Niederschlagswasser und Starkregen sind hier zu nennen. Bausteine zur Umsetzung eines wassersensiblen Quartiers sollen gemeinsam entwickelt werden. Die wissenschaftliche Begleitung durch das Projekt TransKom kann hierbei positiv erwähnt werden. Das Forschungsprojekt liefert bereits eine gute Datengrundlage, die für die weitere Planung dienlich sein kann.

 

Weitere Gespräche zwischen der Stadt Hildesheim, der Energieversorgung Hildesheim (EVI) und der SEHi bezüglich der „Neustadt“ finden ab Januar 2024 statt. Ziel dieser Gespräche ist es, die Planung der jeweiligen Infrastrukturen abzustimmen und eine gemeinsame Zeitpla-nung aufzusetzen. Zudem sollen die Schnittstellen mit einer zukünftigen Energieversorgung für das Quartier „Neustadt“ und mit der kommenden kommunalen Wärmeplanung erörtert werden. Daraus resultierende Maßnahmen, insbesondere die Straßenplanung betreffend, sollen als Gemeinschaftsmaßnahmen mit Stadt und SEHi durchgeführt werden.

 


Anlagen:

 

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