Sachverhalt:

Mit Blick auf die Verkehrsentwicklung ist es notwendig, dass Einsatz- und Rettungsfahrzeuge und der öffentliche Nahverkehr die Dammstraße besonders im Falle eines Hochwassers und mit Blick auf eine zukünftige Baustelle in der Kardinal-Bertram-Straße in beide Richtungen befahren können. Allerdings sind auch eine Verkehrsberuhigung und eine optimierte Situation für umweltfreundliche Verkehre nötig. Daher soll bis zu einer endgültigen Lösung auf der Verkehrsachse Dammtor-Schuhstraße an entsprechenden Stellen ein Pop-Up-Radweg errichtet werden, um den Fuß- und Fahrradverkehren mehr Platz einzuräumen und gerade an der Engstelle der Brücke eine angenehmere Verkehrssituation für diese Gruppen herzustellen. Dieser Pop-Up-Radweg kann bereits Erkenntnisse für eine neue Verkehrsplanung der Dammstraße liefern, die im kommenden Jahr 2024 durchgeführt werden soll.

Der zweite Aspekt, neben der Verkehrsplanung, betrifft den Umgang mit der historischen Brücke. Für eine entsprechende Würdigung dieses bedeutenden architektonischen Denkmals sollen entsprechende Gelder akquiriert und bereitgestellt werden, um die Forschungsergebnisse digital aufzubereiten und die bereits entnommenen Sichtsteine ansprechend und angemessen auszustellen.

Beschlussvorschlag:

Ergänzend zum Beschlussvorschlag der Vorlage 23/211 beschließt der Rat der Stadt Hildesheim:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Pop-up-Radweg auf der Verkehrsachse Dammtor-Schuhstraße in beide Richtungen mit dem Ziel einer zeitnahen Umsetzung zu prüfen und zu planen. Auf der Dammstraße auf Höhe der Bischofsmühle ist ein geschützter Pop-up-Radweg vor Öffnung der Dammstraße zu prüfen und ggf. einzurichten Die Pop-up-Radwege sind vor der Öffnung der Dammstraße einzurichten, damit sie mit der Öffnung nutzbar sind.

2. Im Haushalt 2024 werden entsprechende Haushaltsmittel für eine moderne, zeitgemäße und beruhigte Verkehrsplanung der Dammstraße bereitgestellt.

3. Für die analoge und digitale Dokumentation und Präsentation der historischen Brücke Dammstraße sowie der bereits entnommenen historischen Sichtbögen führt die Verwaltung eine umfassende Drittmittelakquise durch und stellt ebenfalls Haushaltsmittel für 2024 bereit.

4. Die Verwaltung erstattet im ersten Quartal 2024 in den entsprechenden Fachausschüssen Bericht über den Sachstand zur Präsentation der historischen Brückenelemente und über die Planung der zukünftigen Verkehrsführung.

Anlage/n: