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Sachverhalt:
Der größte Anteil an verschwendeter Energie in Gebäuden wird nicht durch die Nutzung elektrischer Geräte sondern durch falsches Lüften erzeugt. Hauptursache ist hier die sogenannte Kippöffnung über mehrere Stunden bei gleichzeitigem Heizungsbetrieb mit Thermostatventil. Dieses ist einerseits in Büros ein Problem, wesentlich aber auf Fluren und in den vorhandenen WC-Anlagen.
Die Schweizer Gemeinde Freienwil gibt dem Verlust in der folgenden Größenordnung an:
„Ein Kippfenster, das bei Minusgraden während zehn Stunden offen bleibt, bringt während dieser Zeit einen Energieverlust von bis zu 3,5 kg Heizöl. Durch richtiges Lüften lassen sich in einer normal bewohnten Dreizimmerwohnung jährlich bis zu 150 Franken Heizkosten sparen.“
Selbst wenn man diese Zahlen für wesentlich übertrieben hält, zeigen sie die Notwendigkeit, an dieser Stellschraube zu drehen. Wir bitten deshalb um die Beantwortung der folgenden Fragen im Ausschuss:
Sind bereits Installationen von Thermostatventilen erfolgt, die eine Abschaltung bei Fensteröffnung vorsehen?
Werden derartige Thermostatsysteme für sinnvoll erachtet?
Erwägt die Verwaltung die Nutzung vorhandener Förderkonzepte durch die KFW?
Beschlussvorschlag:
Anlage/