Stadt Hildesheim

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Auszug - Einwohnerfragestunde  

Sitzung des Rates der Stadt Hildesheim
TOP: Ö 2
Gremium: Rat der Stadt Hildesheim Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 11.03.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:15 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

a) Herr Heeke richtete seine Frage an Frau Döring und hinterfragte, wie die noch gesperrte Dammstraße dafür mitverantwortlich sein könnte, dass die Maßnahmen der Verkehrslenkung in der Iinnenstadt noch nicht greifen würden. Vielmehr würde nach deren Öffnung wieder noch mehr Verkehr in die Innenstadt fließen.

 

 

Frau Döring antwortete, dass die verkehrslenkenden Maßnahmen auf der Basis der Öffnung der Dammstraße simuliert seien. Die durchgeführten Maßnahmen könnten noch nicht greifen, da die Programme die jetzige Situation berücksichtigen und daher noch nicht in Gänze durchgeführt werden. Durch die Schließung der Dammstraße seien die Strecken in der Innenstadt sehr belastet. Nach der Öffnung der Dammstraße könne der Verkehr wieder die Innenstadt aus allen Richtungen erreichen und die Kreuzungspunkte würden entlastet werden. Wichtig sei, dass der Durchgangsverkehr auf den Hauptstraßen verbleibe. Die Achse Dammstraße, Schuhstraße habe eine wichtige Erschließungsfunktion für die südliche Innenstadt mit ihren bedeutenden Infrastruktureinrichtungen. Dies sei in den Symposien klar herausgearbeitet worden. Die jetzige Situation könne daher nicht der Maßstab für die Bewertung sein. 

 

Herr Heeke hinterfragte, ob anerkannt werde, dass die als „rote Todesstreifen“ bezeichneten Radfahrwege in den Kreuzungsbereichen für Radfahrer eine neue Gefährdung darstellen würden.

 

Frau Döring verneinte dies. An den veränderten Kreuzungen sei die Verkehrsbelastung für jede Verkehrsart hoch und die Kreuzungen seien kompliziert. Eine bessere Lösung gebe es aufgrund der Raumnot an den Knotenpunkten ohne Komplettumbau zurzeit nicht. Die Markierung des Radweg entspreche den Vorschriften und sei Regelkonform ausgeführt worden.

 

Herr Heeke hinterfragte weiterhin, ob eingeräumt werde, dass das 2Mio.-Verkehrslenkungssystem, die veränderten Ampelschaltungen und die neuen Designs der umgebauten Kreuzungen, weder einzeln noch insgesamt, keine erkennbaren bzw. zählbaren Entlastungseffekte für die Innenstadt gebracht hätten.

 

Frau Döring antwortete, dass die Netzwiderstände noch nicht fertiggestellt seien. Von daher könne das Ergebnis noch nicht abschließend bewertet werden. Hinsichtlich der Bevorrechtigung vom ÖVNV sei man im ständigen Austausch mit dem SVHi und RVHi, der mit den Maßnahmen sehr gut zurechtkomme und die Stadt Hildesheim sehr schnell auf Veränderungen aufmerksam mache. Die Stadt Hildesheim werde nach der Kalibrierung zur verkehrsreichsten Zeit im Dezember nochmals im April Messungen durchführen und ggf. Anpassungen vornehmen. Abschließend werde die Verkehrssituation hinsichtlich der Verkehrslenkung gänzlich nach der Öffnung der Dammstraße bewertet und entsprechend der Verkehrssituation angepasst. Ein Zwischenergebnis werde im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität am 03.04.2024 vorgestellt. 

 

Abschließend hinterfragte Herr Heeke, wie bzw. wodurch sich durch weiteres Abwarten am innerstädtischen Verkehrsgeschehen noch Entscheidendes verändern solle.

 

Frau Döring antwortete, dass von Anfang an gesagt wurde, dass sich Neuerungen erst einspielen müssen. Dies sei ein Prozess, der auch etwas Zeit erfordere und stetig beobachtet werden müsse. Nach ein paar Monaten merke man, ob der Verkehr wie geplant laufe oder wo es ggf. auch an anderer Stelle minimalen Anpassungsbedarf gebe, damit der Durchgangsverkehr auf den vorgesehenen Straßen verbleibe und die innerstädtischen Straßen entlastet werden. Dazu zählen auch die Erfahrungen der Autofahrenden und des ÖPNV, dass die Wege durch die Innenstadt nicht immer die besten seien. Schlussendlich sei das Ziel, dass der Zielverkehr weiterhin schnell zum Ziel komme.

 

b) Herr Warmbein richtete seine Frage an Frau Döring und hinterfragte, wann es hinsichtlich des Wasserkamps einen Tag der offenen Grabungen geben werde.

 

Frau Döring antwortete, dass zum aktuellen Zeitpunkt kein Personal zur Verfügung stehen würde.

 

 


 


 

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