Herr Dr. Eckardt referierte die Vorlage.

Aike Vathauer teilte mit, dass in Hildesheim 1.300 Wohnungen leer stehen würden. Im Mietspiegel werde von einer geringen Quote gesprochen. Dies könne sie bei dieser Zahl nicht bestätigen. Sie stellte weiter dar, dass Wohnen ein Menschenrecht sei.

Herr Dr. Lücke bezog sich auf die Seite 13 im Mietspiegel und stellte dar, dass keine Balance im Mietspiegel gegeben sei. Er hinterfragte auf welcher Grundgesamtheit der Mietspiegel beruhe. Abschließend stellte er dar, dass Hildesheim im Vergleich zu anderen Städten günstigen Wohnraum zur Verfügung stelle.

Frau Döring teilte mit, dass die genaue Zusammensetzung der Vorlage zu entnehmen sei. Weiter stellt sie dar, dass oftmals von kleinen Eigentümern keine Rückmeldung gekommen sei.

Herr Bettels bezog sich auf die Seite 13 im Mietspiegel und stellte dar, dass er sich um die Mietentwicklung sorge. Weiterhin bemängelte er, dass die Zahlen aus Juli 2022 stammen.

Frau Döring teilte mit, dass die Zahlen aufgrund der geringen Angaben von Mietwerten nur bedingte Aussagekraft hätten.

Herr Bettels teilte mit, dass trotzdem ein Trend zu erkennen sei.

Herr Spieth teilte mit, dass ab einer Einwohnerzahl von 50.000 Einwohner ein einfacher Mietspiegel zu erstellen sei. Ein qualifizierter Mietspiegel würde ca. 50.000,- € kosten. Daher erstelle die Stadt Hildesheim seit 4 Jahren einen einfachen Mietspiegel. In der Zukunft würden notwendige Maßnahmen angegangen werden, um die Gesamtsituation zu verbessern.

Herr Münter teilte mit, dass eine identische Diskussion im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität erfolgt sei.

Beschluss:

Der Rat der Stadt Hildesheim stimmt dem Mietspiegel Hildesheim 2022 zu. Der Mietspiegel wird im Anschluss veröffentlicht.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig