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Auszug - Auf Antrag der Gruppe CDU / Die UNABHÄNGIGEN / FDP: Sachstandsbericht Dammstraße  

Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 07.02.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:20 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
24/013 Auf Antrag der Gruppe CDU / Die UNABHÄNGIGEN / FDP: Sachstandsbericht Dammstraße
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Gruppenantrag CDU / Die Unabhängigen / FDP
Verfasser:CDU-Fraktion
Federführend:CDU-Fraktion Bearbeiter/-in: Müller, Michelle
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Rühmann stellte die sich im elektronischen Anhang befindliche Präsentation vor.

 

Herr Dr. Eckardt fragte, ob die neue LED Beleuchtung in Form von Masten problematisch sein könnte, da die Aufteilung des Straßenraums im Bereich der Brücke sehr beengt sei. Außerdem fragte er, welchen Anteil die bisher aufgestellten Kosten schätzungsweise ausmachen werden bzw. welche Mehrkosten noch erwartet werden.

 

Herr Rühmann antwortete, dass es eine spezielle Berechnungsmethode für die Laternenmasten gebe, nach welcher berechnet werde, welche Masthöhe und welche Prismentechnik bei der LED Technik zum Einsatz kommen müsse, um eine bessere Ausleuchtung zu erreichen. Die Masten würden an die selbe Stelle der bisher vorhandenen Betonmaste gesetzt werden, sodass hier kein Unterschied zum ursprünglichen Zustand vorliege. Alternativen seien für die Standorte auch nicht möglich. Eine genaue Aussage zu der Kostenaufteilung könne er dezeit noch nicht treffen, da zunächst eruiert werden müsse, was die Lastenverteilungsplatte kosten wird.

 

Herr Münter fragte, ob es eine Vorlage zur Verkehrsführung geben werde und wann diese kommen würde. Außerdem fragte er, ob die Umleitung des Fuß- und Radverkehrs reibungslos funktioniere. Darüber hinaus fragte er, ob es ein Gesamtbudget für das Bauvorhaben gebe und aus welchen Mitteln dieses schlussendlich bezahlt werde. Er wünsche sich diesbezüglich eine präzise Antwort.

 

Herr Rühmann antwortete, dass die Kostensteigerung im Vergleich zum letzten Jahr aufgrund der Archäologie zustandekomme. Es sei schlicht nicht zu prognostizieren gewesen, welche Funde sich im Erdreich verbergen. Wäre es möglich, eine exakte Berechnung aller Kosten vorzunehmen, so würde die Verwaltung dies machen und umgehend kommunizieren. Die Kostenplanung sei jedoch von den einzelnen Prozessen abhängig. Es sei noch nicht klar, was die Platte kosten werde, da hier beispielsweise der Eisenanteil noch nicht berechnet sei und man überlege zudem mit Fertigelementen zu arbeiten, um einen leichteren Zugang für die Nachwelt bei einer Freilegung zu ermöglichen. Diese Details würden sich durch die statischen Berechnungen ergeben, die Verwaltung sei im Anschluss bereit dazu, über die genauen Kosten zu sprechen. Die Kosten für den Straßenoberbau seien bestimmbar, da es hier Einheitspreise und Tabellen der letzten Ausschreibungen gebe. Alles was sich im Tiefbau bewege sei hingegen nicht beeinflussbar und er wolle hier auch keine vorschnellen Prognosen abgeben. Die Umleitung entlang der Bäckerei Engelke sei ausreichend beleuchtet worden und der Weg sei als Gehweg ausgeschildert und solle dies auch bleiben. Die Alternative über die Mühlenstraße und das Inselcafé sei breit genug und die Verwaltung sehe hier keine Gefahr. Die Situation sei grundsätzlich auch nicht entschärfbar, da dort nun auch die Gasleitung verlegt werde.

 

Frau Döring ergänzte, dass es im nächsten oder übernächsten Ausschuss eine Vorlage geben werde, welche die Aufgaben, welche sich aus dem Beschluss aus dem Juni 2023 ergeben hätten, aufgreife und sich entsprechend mit dem Pop-Up Radweg und der benötigten Verkehrsführung beschäftige. Außerdem habe eine Vorlage zur Dokumentation der Archäologie als Arbeitsauftrag bestanden. Dieser Forderung könne man jedoch derzeit nicht nachkommen, da der städtische Archäologe seine Probezeit nicht verlängert habe, die Stadt wieder verlasse und somit eine Personallücke hinterlasse.

 

Herr Körber fragte, ob die Idee verwirklicht werde, die Lastenverteilungsplatte an dem Torbogen auszusparen, um die Platte günstiger umzusetzen. Er bedankte sich dafür, dass seiner Anregung in der letzten Sitzung entsprochen wurde und der Übergang zum Friedhof vorzeitig planiert worden sei, sodass die Menschen dort wieder entlanggehen könnten.

 

Herr Rühmann merkte an, dass dennoch nochmal eine Sperrung des Übergangs zum Friedhof stattfinden werde, sobald die Pflasterung wiederhergestellt werde. Diese werde dann rechtzeitig kommuniziert. Der Torbogen solle nicht abgetragen werden. Dieser sei vernünftig gegründet und bleibe so stehen. Dies erspare Zeit in erheblichem Maße, da die archäologische Abtragung und der entsprechende Wiederaufbau entfallen würden. Es werde eine Betonplatte mit einer Auskragung verbaut werden. Der Statiker werde dies entsprechend berechnen und man sei sich bereits sicher, dass dies umsetzbar sei.

 


 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich TOP 06 - Dammtorbrücke STUM 07.02.2024.pdf (946 KB)      
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