Frau Döring stellte Herrn Dolatka vor, der als Geschäftsführer des Hochwasserschutzverbandes Innerste tätig sei. Dieser Verband setze sich zusammen aus den Städten Salzgitter und Hildesheim sowie den Landkreisen Goslar, Wolfenbüttel und Hildesheim.

Herr Dolatka referierte die in der Anlage befindliche Präsentation.

Herr Laske wünschte sich künftig regelmäßig Informationen über den aktuellen Sachstand sowie Einladungen des Ortsrates bei Bürgerbeteiligungen.

Zudem wünschte er auch Informationen über die Planungen im benachbarten Stadtteil Marienburger Höhe.

Herr Wodsack kritisierte, dass die Umsetzung der Maßnahmen zu lange dauern würde. Diese sollen bis 2032 umgesetzt werden, das wären 15 Jahre nach der großen Hochwasserlage von 2017.

Er befürchtete, dass es bis 2030 noch weitere extreme Hochwasserlagen geben könne und sprach sich für eine schnellstmögliche Umsetzung der geplanten Maßnahmen aus.

Außerdem erkundigte er sich, wann ein Nachweis über die Wirtschaftlichkeit für das Regenrückhaltebecken in Itzum vorliegen würde.

Frau Döring erklärte, dass für die geplante Hochwasserschutzanlage Fördergelder beantragt werden müsse und eine Kosten-/Nutzenanalyse erstellt werden müsse. Wenn nur wenige Gebäude betroffen seien würden wäre keine Förderung möglich sein, so dass erhebliche Kosten entstehen würden.

Das Thema Grundwasserschutz in Marienburg sei bekannt, wurde dort auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern besprochen.

Sollte es erneut Hochwasserlagen geben, wäre der Schutz bereits an vielen Stellen gegeben. Es würde Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Einsatzplanung der Feuerwehr geben, beispielsweise seien mobile Wände angeschafft worden.

Bezüglich der Zusammenarbeit mit dem Hochwasserverband berichtete sie, dass der Verband in Eigenregie tätig sei, aber künftig die betroffenen Ortsräte sowie die Bürgerinnen und Bürger informieren werde.

Frau König regte an künftige Veranstaltungen zum Thema Hochwasserschutz in der Universität durchzuführen, dort sei ein Bürgerinteresse besonders hoch.