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Auszug - Radbügel  

Sitzung des Ortsrates Stadtmitte/Neustadt
TOP: Ö 5
Gremium: Ortsrat Stadtmitte/Neustadt Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 23.08.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Goethegymnasium Hildesheim
Ort: 31134 Hildesheim, Goslarsche Straße 65
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Lenfers teilte den Sachstand zum Verfahren der Vergabe der Radbügel mit und stellte anhand der eingereichten Bilder die angedachten Standorte vor.

 

Der Ortsrat diskutierte verschiedene Ideen und Vorschläge, sowie Aspekte der Sinnhaftigkeit zu den einzelnen Standorten.

 

Herr Dr. Eckardt fragte, ob es über die vorgeschlagenen Orte hinaus noch Anregungen gebe.

 

Herr Keller schlug die Osterstraße gegenüber des Chapeau Claque als weiteren Standort vor. Außerdem bemängelte er, dass er an vielen Radbügeln am Hauptbahnhof nicht beseitigte Schrotträder beobachtet habe, welche die Kapazitäten von Fahrradstellplätzen blockieren würden. Er fragte, inwiefern hier eine gewisse Sorgfalt des Stadtordnungsdienstes betrieben werde, um solche Fahrräder zu beseitigen. In Göttingen würden nach einem Jahr Aufkleber an die Räder angebracht und diese im Zweifel nach wenigen Wochen beseitigt und versteigert werden.

 

Herr Scholz antwortete, dass der Stadtordnungsdienst auch in Hildesheim auffällig lang stehende und beschädigte Räder entfernen würde.

 

Herr Keller sagte, dass er am Hauptbahnhof Fahrräder beobachtet habe, welche bereits einige Jahre dort stünden.

 

Herr Scholz sicherte zu, den Appell an den Stadtordnungsdienst weiterzugeben, dies bewusst zu prüfen.

 

Frau Schramm merkte an, dass sie es schade finde, dass die bisherigen Vorschläge sich sehr auf das direkte Wohnumfeld der Ortsratsmitglieder beschränken würden. Sie schlug vor, noch weitere Bügel für die Judenstraße einzuplanen.

 

Herr Bettels stimmte Herrn Keller zu, dass die Schrotträder entfernt werden müssten. Außerdem schlug er den ehemaligen Standort der Flaschencontainer am Neustädter Markt als Radbügelstandort vor. Dies würde eine Aufwertung des Bereiches bedeuten. Darüber hinaus schlug er vor, weitere Bügel in der Goschenstraße vor dem Fahrradgeschäft Dynamo einzuplanen.

 

Herr Kreßmann plädierte dafür, verstärkt Fahrradbügel an den Eingangsbereichen der Fußgängerzone aufzustellen, um die Gestaltung eines nachhaltigen Kundenverkehrs voranzutreiben, indem man die Innenstadt für Radfahrer attraktiver mache.

 

Herr Kolmer sagte, dass er die Rathausstraße als potentiellen Standort ansehe. Generell sei jedoch erneut anzumerken, dass das bloße Aufstellen von Bügeln das Problem nicht beheben würde, sondern dass man im Sinne der Quartiersentwicklung auch größere (überdachte) Abstellanlagen benötige.

 

Herr Lenfers sagte, dass er sich wünsche, die Bügel in der Nähe der Gastronomie entfernbar zu machen.

 

Herr Dr. Eckardt sagte, dass er eine Diskussion über einzelne Standorte nicht als zielführend empfinde und fragte den Ortsrat, welches Verfahren als sinnvoll erachtet werde.

 

Herr Dr. Janzen antwortete, dass er es gut finden würde, wenn ein faires Aufteilungsverhältnis entlang der einzelnen Stadtteilgebiete vorliegen würde. Hier sollten auf jeden Fall gleichmäßig viele Bügel an der Fußgängerzone, in der Neustadt und in der Stadtmitte angedacht werden.

 

Der Ortsrat unterstützte den Vorschlag, die Bügel gleichmäßig zu verteilen, einstimmig.

 

Anmerkung zum Protokoll:

 

Hinweisen zu Schrotträdern wird laut Stadtordnungsdienst konsequent nachgegangen. Auffällige Fahrräder werden mit einem roten Zettel (vergleichbar mit den Aufklebern bei den abgemeldeten Fahrzeugen) und nach Ablauf der Frist (sofern sie nicht bewegt wurden) vom Bauhof entfernt.

Voraussetzung ist jedoch, dass die Fahrräder auf öffentlicher Fläche stehen.

Im Jahr 2023 (bis heute) wurden so 78 Räder aufgenommen.

Allerdings ist nicht jedes vermeintlich herrenlose Rad auch tatsächlich entsorgt worden. Eine zeitliche Begrenzung der Abstelldauer von Fahrrädern gibt es nicht.

 


 


 

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