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Auszug - Vorstellung Grundschule Hohnsen  

Sitzung des Ortsrates Stadtmitte/Neustadt
TOP: Ö 5
Gremium: Ortsrat Stadtmitte/Neustadt Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 21.06.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: Sitzung
Raum: Grundschule Hohnsen (Foyer)
Ort: 31134 Hildesheim, Renatastr. 4
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Dr. Eckardt stellte Frau Stosch als Schulleiterin vor und bedankte sich für die Möglichkeit, die Ortsratssitzung in der Grundschule Hohnsen veranstalten zu können.

 

Frau Stosch stellte die Grundschule Hohnsen vor und berichtete vom aktuellen Sachstand innerhalb der Schule. Sie lobte die Ausstattung der vorhandenen Räumlichkeiten des Neubaus, thematisierte jedoch auch, dass in Hinblick auf den Ganztagsausbau ein Personalmangel vorhanden sei. Schon jetzt sei zudem ein Personalmangel im Sekretariat vorhanden. Frau Stosch müsse diese Aufgaben in Teilen aktuell zusätzlich zur kommissarischen Schulleitung übernehmen. Die Digitalisierung im Unterricht sei vergleichsweise gut, jedoch ausbaufähig. Außerdem wünsche sich die Schule ein Sonnensegel als Schattenspender, hier gebe es jedoch lange Lieferzeiten und einen langen Ausschreibungsprozess.

 

Herr Dr. Eckardt fragte, wie viele Differenzierungsräume es gebe.

 

Frau Stosch antwortete, dass für jeweils zwei Klassenräume ein Differenzierungsraum zur Verfügung stehen würde.

 

Herr Dr. Eckardt fragte, ob dies eine zeitgemäße Ausstattung sei.

 

Frau Stosch antwortete, dass es sich hierbei um das Minimum handele. Idealerweise müssten nach Frau Stosch noch weitere Förderräume und Räume für die Ganztagsräume zur Verfügung stehen.

 

Herr Dr. Eckardt begrüßte den Kontaktbeamten der Polizei, Herrn Hartleib, und bat Frau Stosch darum, über die aktuelle Verkehrssituation um die Schule zu berichten.

 

Frau Stosch berichtete, dass die Baustelle der Kreuzung Goschentor / Annenstraße / Hohnsen zu kurzfristig kommuniziert und ein adäquater Überweg für die Kinder erst mit Nachdruck und zu verspätet eingerichtet worden sei. Dies bedeute zusätzliche Arbeit für die Schulleitung, welche eigentlich nicht in ihrem Aufgabenbereich liege.

 

Herr Dr. Eckardt bemängelte diesbezüglich die Informationspolitik der SEHi Baustelle.

 

Herr Bettels fragte, ob der gesetzliche Auftrag der Ganztagsschule zu erfüllen sein werde.

 

Frau Stosch antwortete, dass die Schule in der Lage sein werde, das Minimum zu erfüllen, dass dies aber nicht unbedingt pädagogisch wünschenswert sei.

 

Herr Bettels fragte zudem nach den Gründen für den Personalmangel im Sekretariat.

 

Frau Stosch nannte den Personalschlüssel für die Stundenberechnung und dessen unregelmäßige Angleichung als Ursache.

 

Herr Bettels fragte, angelehnt an den von Herrn Spitzer vorgestellten Sozialbericht der Stadt Hildesheim, wie hoch der Anteil der Schüler_innen mit Migrationshintergrund sei.

 

Frau Stosch erwiderte, dass hier eine differenzierte Sichtweise notwendig sei, dass sie den schulisch relevanten Anteil jedoch auf 45% schätze. Dies bedeute nicht, dass all diese Kinder zusätzliche Förderungen benötigen würden.

 

Herr Bettels fragte, ob das Thema Gewalt in der Schule eine Rolle spiele.

 

Frau Stosch verneinte dies.

 

Herr Keller fragte, ob die Nähe zur HAWK für die Grundschule nutzbar ist.

 

Frau Stosch antwortete, dass die Schule gerne Praktikant_innen übernehme, diese jedoch oft durch ihre Studienordnung sehr eingeschränkt seien, da der frühkindliche Bereich hier priorisiert werde.

 

Herr Kreßmann fragte, ob bezüglich der Thematik der Elterntaxis Auffälligkeiten festzustellen seien und was die Schule unternehme, um für das Thema zu sensibilisieren.

 

Frau Stosch antwortete, dass circa 90% der Kinder nicht mit dem Auto gefahren werden würden. Zudem gebe es ein Belohnungssystem für eine Vermeidung von Elterntaxis, sowie Informationsbroschüren. Zudem seien Parkplätze für die übrigen Anfahrten mit dem Auto vorhanden.

 

Herr Dr. Janzen merkte an, dass er als Anwohner beobachtet habe, dass Eltern im Wohngebiet parken und die letzten Meter zu Fuß gehen. Außerdem fragte er, wie die Parkplätze der Lehrkräfte, die von außerhalb kommen, vor dem Hintergrund der Baustelle sichergestellt sei.

 

Frau Stosch antwortete, dass es diesbezüglich interne Absprachen gebe. Die Baustellensituation hinterlasse jedoch langfristig Ratlosigkeit bezüglich einer Lösung.

 

 

 

 

 

 


 


 

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