|
Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Wollersheim referierte die Vorlage anhand der anliegenden elektronischen Präsentation.
Frau Poldafit bezog Stellung im Namen des Ortsrates Achtum-Uppen. Sie bedankte sich vorab bei den Fraktionen für die Einbringung des Änderungsantrags und bezog sich neben den schulpädagogischen Aspekten, auf die Grundvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, die Prognosen der Klassenstärke und die Herausforderung des neuen Ganztagsgesetzes ab 2026. Sie verwies darauf, dass in der Vorlage 23/220 das anstehende Baugebiet in Einum nicht berücksichtigt worden sei und durch den regen Immobilienwechsel tendenziell junge Familien hinzuziehen würden. Es sei davon auszugehen, dass auch über 2028/2029 hinaus mit einer Zweizügigkeit der Klassen geplant werden müsste. Ebenso würde die Ganztagsbetreuung zunehmen, die aktuell bereits zu 70% in Anspruch genommen würde (bei vier Tagen die Woche). Die Notwendigkeit zusätzlicher Differenzierungsräume begründete sie mit einem steigenden Migrationsanteil sowie steigender Anzahl an Kindern mit Förderbedarf und/oder Verhaltensauffälligkeiten. Das Raumprogramm und die finanzielle Einsparung seien anhand der genannten Faktoren die ungeeignetere Alternative. Sie bat daher alle Fraktionen den Änderungsantrag mitzutragen.
Frau Dr. Wendt fragte, ob eine Modulbauweise bei diesem Vorhaben sinnvoll sei.
Herr Wollersheim antwortete, es werde geprüft ob dies eine Option wäre und bei der Vergabe berücksichtigt werden könnte.
Herr Bellgardt fragte, ob es im Bedarfsfall die Möglichkeit gebe, das Objekt baulich zu erweitern.
Herr Wollersheim antwortete, dass dies aufgrund der wenig vorhandenen Fläche und des dadurch negativ beeinflussten Ortsbildes nicht empfohlen würde.
Herr Spitzer ergänzte, dass die Verwaltung im Bedarfsfall Abhilfe in Form der Zuschneidung der Schulbezirke schaffen würde.
Die Vorlage wurde zur Kenntnis genommen.
Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ||||
1 | öffentlich | 2023_06_06_SchulA_GS_Achtum (1623 KB) |