Herr Papalla referierte die in der elektronischen Anlage zu findende Präsentation. Er ging insbesondere auf die Fragen aus der Einwohnerfragestunde ein und teilte mit, dass es sich um eine energetische Sanierung/Kernsanierung handele und daher an 80 % der insgesamt 275 Bautage kein Strom und Wasser zur Verfügung stünden, sodass man dort nicht wohnen könne. Lösungen wie Ersatzwohnungen oder eine Aufhebungsvereinbarung seien jedoch in Mietergesprächen besprochen worden. Die Mieterinnen und Mieter würden rechtzeitig über wichtige Dinge informiert. Außerdem müssten die Mieterinnen und Mieter erneut einen B-Schein bei der Wohngeldstelle beantragen, um wieder in die Wohnungen einziehen zu können. Es gäbe ein Vorrecht für diejenigen, die vorher in den Wohnungen gewohnt haben und die Kriterien für den B-Schein erfüllen.

Frau Bellgardt fragte, ob es Hilfen für ältere Menschen, zum Beispiel beim Umzug, gebe. Sie fügte hinzu, dass die Menschen große Existenzängste haben würden, weshalb es sehr wichtig sei, mit ihnen zu sprechen.

Herr Papalla entgegnete, dass die gbg bei Umzügen die Möbelspedition übernehme, Einzelschicksale berücksichtige und niemanden in die Obdachlosigkeit schicke.

Frau Wittenberg und Frau Warsewa fragten warum ein Fortbestand der Mietverträge rechtlich nicht möglich sei.

Herr Ebert fragte, ob die Mieten nach Auslauf der Förderung marktüblich steigen würden.

Herr Papalla antwortete, dass die Mieten in einem vorgegebenen Rahmen steigen könnten, dies aber nicht das Bestreben der gbg sei.

Herr Heiduk fragte, ob ohne Sanierung auch ein neuer B-Schein erforderlich wäre.

Herr Papalla verneinte dies.

Frau Warsewa fragte, ob für die Personen aus den verbleibenden 25 Wohnungen ausreichend Wohnraum vorhanden sei und ob die gbg mit anderen Wohnungsbaugesellschaften in Kontakt stehe, um die Personen in Ochtersum unterzubringen.

Herr Papalla bestätigte dies.

Frau Wittenberg bat um regelmäßige Infos/Statusupdates von der gbg.

Herr Papalla sagte dies zu.