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Auszug - Inklusion im Sport  

Sitzung des Ausschusses für Schule/Bildung und Sport
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule/Bildung und Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 06.12.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:35 - 20:35 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Hollenbach stellte den Tagesordnungspunkt vor. Seit Mai dieses Jahres sei ein Runder Tisch zum Thema „Inklusion im Sport" ins Leben gerufen worden, bei welchem u.a. die Verwaltung, der Kreissportbund (KSB) und mehrere Einzelne zusammenkommen würden. Es sei sich seitdem dreimal getroffen worden. Nun sei es das Ziel auf die Thematik aufmerksam zu machen, da das Angebot an barrierefreien und auch barrierearmen Sportvereinen in Hildesheim noch sehr gering sei. Er selbst könnte aus privater Erfahrung berichten, dass er für ein fünfjähriges Kind weder eine inklusive Fußballmannschaft noch einen geeigneten Schwimmkurs finden könnte. Alle Beteiligten des Runden Tisches wollen diese Problematik gemeinsam angehen, der KSB hätte bereits die Gespräche mit mehreren Vereinsvorständen aufgenommen. Er könnte zudem die vereinzelten Berührungsängste verstehen, da diese Thematik oftmals erst präsent sei, wenn man privat involviert sei. Er betonte jedoch wie wichtig gerade das soziale Miteinander auch für Menschen mit Beeinträchtigungen sei.

 

Herr Bellgardt bedankte sich für das Engagement und schlug vor, dass die Politik an künftigen Runden Tischen teilnehme, um sich hier konkret einbringen zu können.

 

Herr Dr. Eckardt stimmte seinen Vorrednern zu und fragte, ob es bereits konkrete Forderungen gebe, was notwendig sei, um dieses Ziel erreichen zu können.

 

Herr Hollenbach antwortete, dass die Qualifizierung von Übungsleitungen ein Fokusthema sei, da diese kaum zur Verfügung stünden. In der Vergangenheit hätte es eine Übungsleitung gegeben, welche ihre Tätigkeit aufgrund von privaten Gründen nicht weiter hätte fortsetzen können. Seither sei die Umsetzung von inklusiven Sportgruppen nicht weiter verfolgt worden. Doch gerade Kontinuität sei hier wichtig. Zudem sei die Vernetzung ein weiteres Fokusthema, da miteinander gesprochen werden müsste. Die Koordination und die Qualifikation seien demnach die Prioritäten.

 

Frau Dammann ergänzte, dass die Sportleitungen oft im Ehrenamt tätig seien, wodurch ein Fortschritt tendenziell langsamer voranschreite. Des Weiteren berichtete sie über bereits umgesetzte Maßnahmen, wie z.B. ein inklusives Sportfest, die Ausrichtung von Special Olympics sowie erste Qualifizierungen von Übungsleitungen in Zusammenarbeit mit dem KSB. Zudem hätten dieses Jahr das ersten Mal Personen mit einem Inklusionsbedarf am Olympiacamp teilgenommen.

 

Herr Bellgardt schlug vor eine gemeinsame Veranstaltung mit regionalen Special Olympics Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu organisieren.

 

Herr König bedankte sich ebenfalls und fragte nach der Mithilfe durch die umliegenden Kommunen.

 

Frau Dammann antwortete, dass bei dem Runden Tisch auch Elternvertreterinnen und -vertreter aus dem Landkreis dabei seien. Die kleineren umliegenden Kommunen hätten oft den Nachteil, dass diese keine eigene Inklusionsbeauftragte bzw. keinen eigenen Inklusionsbeauftragten hätten.

 


 


 

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