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Auszug - Vorstellung der Digitalisierung in den Grundschulen  

Sitzung des Ausschusses für Schule/Bildung und Sport
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule/Bildung und Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 14.06.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:50 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Schnelle stellte den aktuellen Medien-Entwicklungs-Plan (MEP) vor und nutzte hierzu die in der elektronischen Anlage ersichtliche Präsentation.

 

Herr Beel fragte weshalb die 550 Geräte erst jetzt auf Windows 10 umgestellt würden, da Windows 10 seit 2015 in Betrieb sei.

 

Herr Schnelle antwortete, dass das Team der Schul-IT erst vor kurzer Zeit (2020) gegründet worden sei. Die Upgrades auf Windows 10 könnten nur sukzessiv erfolgen, dazu käme das Hindernis, dass die Anschaffung neuer Geräte, welche bereits über Windows 10 verfügen, teilweise bis zu 12 Monaten dauere.

 

Frau Dr. Wendt äußerte, dass zudem bedacht werden müsste, dass Windows 11 ebenfalls bald notwendig sei.

 

Herr Schnelle antwortete, dass teilweise die Software noch nicht mit Windows 11 kompatibel sei. Bei einem Neukauf würde jedoch immer auf eine Windows 11-Lizens geachtet werden.

 

Frau Busche sagte, dass Lehrkräfte geäußert hätten, dass diese Probleme bei dem Herunterladen von Apps, Updates etc. hätten, da das dafür notwendige Passwort von der Verwaltung nicht weitergegeben werden könnte. Sie bat daher sich darum zu kümmern, dass dies den Lehrkräften zur Verfügung stehe. Außerdem hätten die Grundschulen signalisiert, dass diese die Schul-IT nur bedingt erreichen könnten und der digitale Warenkorb nicht genutzt werden könnte, um Benötigtes zu bestellen.

 

Herr Schnelle antwortete, dass er dies mitnehme. Es sei ohnehin angedacht mindestens eine EDV-Koordinatorin bzw. einen EDV-Koordinatoren pro Schule einzusetzen. Bzgl. der Erreichbarkeit antwortete er, dass den Schulen nicht nur die Schul-IT für Hilfen zur Verfügung stünde, sondern zusätzlich der User-Help-Desk (UHD), welcher per Mail oder telefonisch von 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr erreichbar sei. Dies sei den Schulen bekannt, ebenso wie die Möglichkeit bei Bedarf Produkte zu bestellen, welches unter dem Mail-Postfach für Beschaffung möglich sei.

 

Anmerkung zum Protokoll:

 

Die betroffenen Geräte werden durch ein sogenanntes Mobile Device Management zentral administriert. Es gibt hier unterschiedliche Berechtigungsstufen, u.a. einen „Standort-Administrator“. Es ist vorgesehen, dass diese Rolle an jedem Schulstandort mindestens einmal vergeben ist, um einfache administrative Aufgaben und den Support innerhalb der Schule zu übernehmen.

 

Gemäß des MEP (8.3 Umsetzung des 1st-Level-Supports) sind an weiterführenden Schulen mind. zwei IT-Beauftragte und an Grundschulen eine IT-Beauftragte Person durch die Schulleitung zu bestellen. Dieser Personenkreis wird derzeit durch einen Dienstleister entsprechend der örtlichen Anforderungen geschult, um anschließend die o.g. Berechtigungen zu erhalten. Es zeichnet sich jedoch ab, dass nicht alle Schulen in der Lage sind geeignete Personen zu bestellen. Hier werden die Aufgaben entweder durch die Schulleitung selbst oder wie in den meisten Fällen durch die Schul-IT übernommen.

 

Hinweis:

Dieser Effekt kann auf andere Geräteklassen und Support-Szenarien übertragen werden. Es kommt somit zeitweise zu einer quantitativen Überlastung der Schul-IT, was teilweise sehr lange Bearbeitungs- u. Wartezeiten verursacht.

 

Herr Brandes fragte, ob es bei der Beschaffung von neuen Produkten ein Limit gebe und ob auf die digitale Infrastruktur geachtet würde - wie z.B., dass die Software des gewünschten Produktes nicht Windows 11 abstößt.

 

Herr Schnelle bestätigte beides, das Budget sei im MEP geregelt, wobei die Verwaltung probiert jedem Bedarf gerecht zu werden. Auf die digitale Infrastruktur würde ebenso geachtet.

 

Herr Spitzer ergänzte zuletzt, dass die Schul-IT trotz der kurzfristigen Team-Bildung, der Komplexität des MEP sowie der nicht vorhergesehenen Corona-Pandemie eine sehr gute Arbeit leiste. Der Bereich führe immer wieder zahlreiche Gespräche mit den Schulen und zeige hier eine offensive Herangehensweise.

 


 


 

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