Herr Bellgardt fragte, ob im Zusammenhang mit der demnächst stattfindenden Zusammenlegung der Grundschule Himmelsthür mit den Schülerinnen und Schülern der Nordstadt lediglich die Haltestelle in der Steuerwalder Straße für die Schülerbeförderung angesteuert werden soll. Des Weiteren fragte er wie es um die Sanierung der Außenstelle in der Danziger Straße stünde.

Herr Nowak antwortete, dass bereits anvisiert worden sei mehrere Haltestellen anzufahren. Die Sanierung schreite weiter fort, ein Ortstermin zusammen mit dem Fachbereich Gebäudemanagement sei ebenfalls geplant.

Herr Spitzer bot an den Ausschuss in seiner nächsten Sitzung über den Sanierungsstand zu informieren.

Herr Gallus sagte, dass es auf dem Schulhof in Himmelsthür in der Vergangenheit immer wieder zu Vandalismus gekommen sei. Vor allem die nicht einfach zu sehenden Glasscherben auf dem Boden würden eine Gefährdung darstellen. Er fragte daher, ob es möglich sei den Schulhof entweder einzuzäunen oder Hinweisschilder mit einer Nutzungsuntersagung zu platzieren.

Frau Schlegel antwortete, dass die Einzäunung des Schulhofes bedeuten würde, dass die Jugendlichen ausgeschlossen würden und diese hierdurch einen wichtigen Treffpunkt verlieren, welche ohnehin rar seien. Unter diesem Aspekt empfiehlt sie keine Einzäunung vorzunehmen. Sie schlug daher vor dies als Anlass zu nehmen, um eine Arbeitsgruppe zu gründen. In der Arbeitsgruppe könnten die Schulleitungen mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsame Ideen ausarbeiten, da die Schülerinnen und Schüler selbst ein Interesse an einem frei nutzbaren Schulhof haben sollten. Der Bereich Schule/Bildung und Sport gehe auf die Schulleitungen zu.

Frau Busche merkte an, dass sich die Grundschule Nord über eine schleppende Digitalisierung beklagt hätte und diese keine Rückmeldung von dem zuständigen Bereich kriegen würden. Sie bittet daher dies an den Bereich weiterzuleiten und im nächsten Ausschuss den Sachstand über den Ausbau der Digitalisierung in Grundschulen zu berichten.

Herr Spitzer antwortete, dass der vom Rat beschlossene Medienentwicklungsplan erst eine Ausstattung der weiterführenden Schulen und dann die der Grundschulen vorsehe, welche laut dem Zeitplan ab 2023 beginnen soll. Das Team der Schul-IT hätte den Zeitplan zudem ohne die damals noch nicht zu erwartende Corona-Pandemie an die Hand bekommen, habe die Grundschulen planabweichend mit einem „Akut-Programm“ mit weiterem Wlan ausgestattet und sei dadurch noch einmal mehr unter erheblichen Zeitdruck geraten.

Herr Bellgardt fragte, ob das neue 25 €-Ticket für Schülerinnen und Schüler im Ausschuss erläutert werden könnte.

Frau Schlegel antwortete, dass eine Referierung durch den SVHI innerhalb der nächsten Ausschusssitzung im Juni vorgesehen sei.

Herr Weiß nahm Bezug auf Herrn Gallus Anfrage und fragte, ob eine Verschärfung dieser Art von Vandalismus in den letzten Jahren zu verzeichnen sei und welche Maßnahmen in der Vergangenheit gewählt wurden.

Frau Schlegel antwortete, dass eine Verschärfung in diesem Sinne nicht zu verzeichnen sei, auffällig sei jedoch, dass es an manchen Schulhöfen - unabhängig davon in welchem Stadtteil sich diese befinden - zu mehr und regelmäßigeren Fehlnutzungen komme. Maßnahmen außerhalb einer Einzäunung wären u.a. eine eindringlichere Überwachung durch den Stadtordnungsdienst, der Austausch mit der Polizei und der Jugendhilfe, das Entwickeln von gemeinsamen Ideen oder eine Beschilderung.