Herr Bellgardt sprach die erschütternde Kriegssituation in der Ukraine an und äußerte, dass unter den Flüchtenden auch von vielen schulpflichtigen Kindern auszugehen sei. Er fragte daher, ob es bereits Überlegungen gebe diese mit schulischer Bildung zu versorgen.

Herr Spitzer antwortete, dass die Verwaltung intensiv in den Vorbereitungen stecke, um eine Versorgung sicherzustellen, worunter bspw. auch die Versorgung mit Lebensmitteln, Finanzmitteln und Dolmetschern fallen würde. Leider könnten keine Prognosen gestellt werden wie viele Flüchtende zu erwarten sind, weshalb sich die Verwaltung auf mehrere Szenarien vorbereite. Der Ausschuss würde diesbzgl. rege informiert werden.

Frau Dr. Wendt äußerte, dass viele Schülerinnen und Schüler nicht von möglichen Rabatten bei dem Erwerb von Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr wüssten und fragte daher wie eine Aufklärung hierüber stattfinde.

Frau Schlegel antwortete, dass die Verkehrsbetriebe selbst in der Pflicht wären ihre Vergünstigungen anzupreisen. Es könnten jedoch - parallel zum Landkreis - zusätzliche Überlegungen der Aufklärung unternommen werden.

Herr Körber fragte, ob es Zahlen geben würde wie viele Flüchtlinge akut untergebracht werden könnten.

Herr Spitzer antwortete, dass aktuell ca. 140 bis 160 Plätze vorhanden wären, welche jedoch fest für die Flüchtenden aus den südöstlichen Ländern vorgesehen seien. Daher würde gerade eine zweite Versorgungslinie geplant, welche sich konkret auf Flüchtende aus der Ukraine beziehe.

Frau Philipps griff den Einwand von Frau Dr. Wendt auf und bat darum innerhalb einer der nächsten Ausschusssitzungen eine Vertreterin bzw. einen Vertreter der Verkehrsbetriebe einzuladen, um über das Angebot für Schülerinnen und Schüler zu referieren.