Herr Bellgardt stellte folgende Fragen:

1.) Wie ist der aktuelle Ausschreibungsstand zu den geplanten Containern? Welche Mindestanforderungen wurden seitens der Verwaltung ausgeschrieben?

2.) Wie ist der Stand der Setzungsplanung der Container? Ausgeschlossen ist die Rasenfläche, aber wird dafür der Schiffscontainer und das Gartenhäuschen weichen müssen? Mit welcher Grundfläche des Containers wird geplant?

3.) Gibt es eine Alternative, falls die Ganztagsregelung auf Landesebene in absehbarer Zeit noch nicht abschließend geregelt ist und daran angeknüpfte eingeplante Fördergelder eventuell nicht zur Verfügung stehen?

Herr Wollersheim referierte die in der elektronischen Anlage zu findende Präsentation. Der Ausschreibungsstand, die Größe des Containers sowie die Setzungsplanung sind aus der Präsentation ersichtlich.

Zudem äußerte Herr Wollersheim, dass der Pavillon die technische Verschleißgrenze überschritten hätte und auch bei den Bestandsgebäuden funktionaler, baulicher und technischer Anpassungsbedarf zu erwarten sei. Insoweit müsste überlegt werden, wie sich der langfristige Bedarf an Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und damit der Räumlichkeiten entwickle. Vorbehaltlich der Erkenntnisse der Schulentwicklungsplanung stellte er in Aussicht, dass das Gebäudemanagement grundsätzlich in diesem Jahr eine Planung für den kompletten Schulstandort zur Modernisierung, Renovierung und ggf. Erweiterung, beauftragen könnte, um einen langfristig nutzbaren und zukunftsfähigen Schulstandort zu schaffen.

Frau Busche sagte, dass die Planungskosten in den Haushalt für dieses Jahr eingestellt wurden und dass es wichtig sei den Container schnellstmöglich aufzustellen.

Herr Bellgardt fragte, ob abgeschätzt werden könnte wann genau der Container vor Ort stehe.

Herr Gallus fragte, ob es die Möglichkeit gebe gegenüber dem liefernden Unternehmen einen gewissen Zeitdruck herzustellen, um keine zu langen Lieferfristen abzuwarten. Zudem kritisierte er, dass seit Beginn des Schuljahres ein Container beschafft werden sollte, welcher nun über ein Schulhalbjahr später beschafft würde.

Herr Wollersheim erklärte, dass ein konkretes Datum nicht genannt werden könnte. Nach der Submission ginge es um die Lieferzeit, welche von dem aktuellen Markt bestimmt sei. Die Lieferzeiten wären im Vorfeld abgefragt worden, auch im Hinblick darauf eine schnellstmögliche Lieferung voranzutreiben. Vieles im Bau- und Innenausstattungsbereich sei derzeit Mangelware, weshalb eine Zeitverzögerung zwar nicht wünschenswert, jedoch auch nicht auszuschließen sei.

Herr Spitzer ergänzte zu der Frage Nr. 3, dass das Land als zuständige Kultuseinheit unter höchstem Druck stünde ein Ausführungsgesetz, in Bezug auf die Umsetzungen und vor allem die Förderung zur Finanzierung, zu regeln, gerade da die Thematik Niedersachsenweit relevant sei und nicht nur in und für Hildesheim.

Frau Philipps äußerte, dass gerade bei dem Wissen der aktuellen Lieferengpässe strenger auf die Lieferungen der Vertragspartner geachtet werden müsste.

Frau Busche sagte, dass die Umsetzung weiterhin von dem Ausschuss begleitet werden sollte, weshalb sie diesen Tagesordnungspunkt für die kommende Sitzung aufnehmen möchte.

Herr Spitzer sagte abschließend, dass die Eltern der Schulkinder noch einmal ausführlich informiert würden.