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Auszug - Sachstand Bildungsbegleitende Maßnahmen in der Nordstadt (AG Nordstadt)  

Sitzung des Ausschusses für Schule/Bildung und Sport
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Schule/Bildung und Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 25.01.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:27 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Spitzer leitete die Referierung ein, welche von Frau Mika fortgesetzt wurde.

 

Frau Oppelt-Brager äußerte, dass eine Unterstützung der Kinder in der Nordstadt wichtig sei und verwies in diesem Zuge auf die Nachnutzung in der Danziger Straße, wodurch Kinder aus dem Ortsteil Himmelsthür und der Nordstadt positiv zusammengeführt würden.

 

Herr Spitzer sagte, dass die Nordstadt im Fokus stünde, wobei nicht nur dieser Schulbezirk eine Unterstützung benötige, sondern grundsätzlich ebenso viele andere Schulbezirke. Im Ausschuss für Soziales, Jugend und Integration wurde der Fokus auf die Nordstadt insofern begründet, dass es statistisch den größten Handlungsbedarf in diesem einen Stadtteil gebe. Die Erfahrung der Arbeit soll zum frühestmöglichen Zeitpunkt auch auf andere Stadtteile bzw. Schulbezirke übertragen werden.

 

Frau Dr. Wendt sagte, dass immer schon erwähnt worden sei, dass die Schuleingangsprüfung in der Nordstadt schlechtere Ergebnisse zeige. Sie fragte, ob es zum einen eine Ursache für die Senkung gebe, seit wann diese Maßnahmen ergriffen würden, ob über den Erfolg schon etwas gesagt werden könnte und ob eine sprachliche Förderung ebenfalls vorhanden sei.

 

Frau Mika sagte, dass die ersten Gedankenzüge für einzelne Maßnahmen in 2018 angefangen hätten und seit 2019/2020 eine Umsetzung erfolgt wäre, sodass noch keine Aussagen über einen langfristigen Erfolg getroffen werden könnten. Eine sprachliche Förderung in den Kindertagesstätten sei angedacht gewesen, hätte sich aber in der Praxis nicht durchsetzen können. 

 

Herr Spitzer ergänzte, dass Schulärzte eine auffällige Ballung von messbaren psychosozialen Problemlagen festgestellt hätten, d. h. bei Kindern aus diesem Schulbezirk seien höhere Anteile als bei anderen messbar. Gerade Bewegungsangebote sollen hier präventiv angeboten werden.

 

Frau Dr. Wendt fragte, ob eine konkrete Erfolgschance prozentual festgehalten werden könnte.

 

Herr Spitzer verwies auf die getätigte Aussage von Frau Mika und ergänzte, dass drei Erfolgsparameter für eine gute Bildungsbiographie genutzt würden. Diese zielen auf den frühzeitigen Kitabesuch, die frühzeitige Einbeziehung in Sportvereine und die Sprache ab. Hierauf liege daher ein höherer Fokus.

 

Herr Calvanico äußerte, dass die Zahlen dramatisch schlecht ausgefallen wären, weshalb eine Unterstützung dringend notwendig sei. Er schlug zudem vor die Kinder mit Migrationshintergrund auf verschiedenste Kindertagesstätten zu verteilen.

 

Herr Spitzer äußerte, dass auch das Bild der Lehrerinnen und Lehrer in der Nordstadt deutlich widerspiegle, dass die Kinder ein hohes Potenzial aufweisen würden, welches durch schwierigere Rahmenbedingungen blockiert, bzw. schwieriger auszuschöpfen sei. Man dürfe die Nordstadt und die dort lebenden Kinder nicht defizit-, sondern potentialorientiert betrachten. Welche Rahmenbedingungen hindern und/oder fördern die Pontentialentfaltung der Kinder? Die Verteilung der Kinder sei mit der von Frau Oppelt-Brager erwähnten Maßnahme in der Danziger Straße bereits aufgegriffen worden.

 


 

 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich TOP 7_Bildungsbegeleitende Maßnahmen in der Nordstadt (447 KB)      
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