Herr Spitzer begrüßte den Ausschuss und wünschte diesem gutes Gelingen für die kommende Zeit. Herr Spitzer und Herr Döring stellten das Sozialmonitoring vor und zeigten hierfür die in der elektronischen Anlage zu findende Präsentation.

Herr Spieth fragte wie es nun weitergehen soll.

Herr Spitzer antwortete, dass nach der Veröffentlichung des ersten Sozialmonitoring-Berichts die Prozesse - gerade mit Blick auf den überfälligen Ausbau der automatisierten Datenauswertung - weiter optimiert würden. Damit würden zugleich die Grundlagen für die Erstellung von Fokusberichte geschaffen. Mittelfristig wäre auch eine Berichterstattung in den Ortsteilen angestrebt. Überdies sollten die Ergebnisse und die zukünftigen Themenfelder insbesondere mit der Wohlfahrt diskutiert werden.

Herr Spieth fragte inwiefern der Fachausschuss Teil der Diskussion sei.

Herr Spitzer antwortete, dass der Fachausschuss über die Fortschreibung informiert würde; auch könne der Fachausschuss die Anfertigung von Fokusberichten anstoßen. Herr Spitzer wies ausdrücklich darauf hin, dass die Sozialplanung für die Großstadt Hildesheim sich auf eine Stelle reduziere und sich zugleich die seit vielen Jahren notwendige Automatisierung der Datenaufbereitung erst im Anfangsstadium befinde. Insoweit müssten Berichte bis auf Weiteres „händisch" und damit nur mit übermäßigem Aufwand erstellt werden. Insoweit bittet Herr Spitzer um Verständnis, dass mit den außerordentlich limitierten Kapazitäten der Sozialplanung Fokusberichte oder sonstige Sonderauswertungen nur begrenzt und mit zeitlichem Vorlauf erwartbar seien. Davon unbenommen müsste nun systematisch überlegt werden an welchen konkreten Punkten weitergearbeitet werden solle. Ein mögliches Beispiel hierfür wäre die Alterung der Stadt, da das Smart-City-Programm auch große Chancen für die älteren Bürgerinnen und Bürger mit sich bringen würde.

Herr Dr. Dr. Sopjani fragte, ob gefiltert werden könnte, welcher Ethnie die Menschen mit Migrationshintergrund angehören würden. Dies sei insbesondere bei dem Thema Integration interessant.

Herr Döring bedankte sich für die Anregung, eine aktuelle Filterung dessen sei nicht möglich.

Frau Reuß fragte, ob das Indikatoren-Modell vorgegeben sei.

Herr Döring antwortete, dass sich das Sozialplanungsgremium der Diskussion angenommen hätte, wobei es auch den vorgeführten wissenschaftlichen Standards der HAWK entsprechen würde.

Frau Reuß fragte in welchen zeitlichen Rhythmen eine Fortschreibung geplant sei.

Herr Döring antwortete, dass ein kontinuierlicher Fortschritt geplant sei. Die hinreichende Ertüchtigung der automatisierten Datenauswertung in der Statistikstelle sei hierfür von zentrales Bedeutung.

Herr Spitzer ergänzte, dass er eine Überarbeitung alle zwei bis drei Jahre als realistisch ansehe. Er erwähnte zudem, dass die Kolleginnen und Kollegen vor dem jetzigen Ergebnis bei „Null" starten mussten. Das Sozialmonitoring sei wegen der „händischen" Erarbeitung ein langwieriger Prozess; weiterhin sollten ein- bis zweimal im Jahr Fokusberichte erarbeitet werden.

Frau Grashorn fragte, ob eine Geschlechterunterscheidung möglich sei, gerade im Hinblick auf Alleinerziehende Personen.

Herr Döring antwortete, dass zum Teil eine geschlechtliche Trennung der Daten möglich sei, jedoch nicht vollständig.

Herr Spitzer ergänzte, dass sich die Kolleginnen und Kollegen oftmals an externen Daten bedienen müssten und diese zum Teil keine geschlechtliche Trennung beinhalten würden.

Herr Dr. Coughlan bedankte sich für die Arbeit der Verwaltung. Nun würde es eine Grundlage an konkreten Daten geben, auf welchen viele Akteurinnen und Akteure bauen könnten.