Stadt Hildesheim

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Auszug - Einwohnerfragestunde  

Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 08.12.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:42 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Klein schilderte die Problematik bzgl. des Parkens seiner Patientinnen und Patienten seit der Einführung eines Fahrradschutzstreifens (siehe Protokoll vom 24.11.2021 - TOP 15). Er hätte vor 18 Jahren eine Bestätigung des eingeschränkten Halteverbotes vor der Praxis erhalten. Daher fragte er nach einem Lösungsansatz der Stadt Hildesheim.

 

Herr Hauck stellte die in der elektronischen Anlage zu findende Präsentation vor.

 

Herr Bettels bat die Verwaltung zu prüfen, ob für Herrn Klein eine Lagezone eingerichtet werden könnte und in welcher Form eine Zustimmung über ein eingeschränktes Halteverbot erteilt worden sei.

 

Herr Körber äußerte, dass sichergestellt werden müsste, dass nur Patientinnen und Patienten die Kurzeitparkplätze nutzen würden.

 

Frau Döring antwortete, dass selbst bei dem eingeschränkten Halteverbot nicht nur Patientinnen und Patienten die Möglichkeit genutzt hätten, sondern oftmals auch Personen, die bei dem gegenüberliegenden Bäcker eingekauft hätten. Sie bittet daher erstmal die Erfahrungen mit den Kurzzeitparkplätzen abzuwarten.

 

Herr Klein ergänzte, dass er eine Unterschriftenliste mit mehr als 600 Unterschriften gesammelt hätte.

 

Herr Eggers sprach sich für eine Verlagerung des Fahrradschutzstreifens aus.

 

Herr Bettels sprach sich für die Kurzzeitparkplätze aus, jedoch sei der Bedarf der Patientinnen und Patienten anhand der Unterschriftenliste zu sehen, weshalb überlegt werden müsste die Kurzzeitparkplätze anzubieten und zusätzlich das eingeschränkte Halteverbot einzubringen.

 

Frau Dittrich äußerte, dass Kinder ab dem 10. Lebensjahr verpflichtet wären auf der Straße zu fahren, weshalb der Fahrradschutzstreifen gerade für Kinder wichtig sei, da diese die Strecke oftmals zum Erreichen ihrer Schule nutzen würden. Die Einführung von Kurzzeitparkplätzen sehe sie als eine gute Lösung.

 

Herr Nitsche sagte, dass der ADFC den Fahrradschutzstreifen als wichtig erachte. Bei den Kurzzeitparkplätzen sei außerdem ein Abstand von 25cm zum Schutzstreifen zu bedenken, um die Radfahrenden nicht zu gefährden.

 

Herr Parlak regte an die Kurzzeitparkplätze mit einer Kennzeichnung zu versehen, sodass eine ausschließliche Nutzung durch Patientinnen und Patienten sichergestellt werden könnte. Des Weiteren sagte er, dass auch die Arztpraxen in der Innenstadt keine Parkplätze direkt vor dem Eingang hätten.

 

Herr Körber sagte, dass trotz eines Fahrradschutzstreifens oftmals Kinder und zum Teil auch Erwachsene auf dem Gehweg fahren würden.

 

Herr Krettek äußerte, dass die Schwierigkeit in dieser Diskussion darin bestehe, dass zwei Interessensgruppen, welche mehr Beachtung benötigen, gegeneinander ausgespielt würden, da ein Kompromiss schwer möglich sei.

 

Herr Münter sagte zu Herrn Parlak, dass ein großer Teil des Rückgangs der Innenstadt auch durch den Rückgang der innerstädtischen Arztpraxen verschuldet worden sei. Den Arztpraxen müsste es daher möglich sein, dass diese das unmittelbare Parken vor der Praxis anbieten können. Seit 18 Jahren wären Fahrradfahrende ohne einen Fahrradschutzstreifen ausgekommen, da alle Verkehrsteilnehmende aufeinander Rücksicht nehmen müssten.

 

Frau Dr. Weber bat die Verwaltung um die Einführung der genannten Kurzzeitparkplätze mit der Bitte zu prüfen, ob andere eventuell auch zusätzliche Alternativen möglich wären. Zunächst sollten Erfahrungen mit den zusätzlichen Stellplätzen gewonnen werden. Vor der Sommerpause sollte das Thema erneut aufgegriffen werden, um die Erfahrungen zu reflektieren.

 


 

 


 

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