Stadt Hildesheim

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Auszug - Mitteilungen  

Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend und Integration
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Soziales, Jugend und Integration Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 07.12.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Schlegel berichtete, dass schlecht belüftbare Kitaräume mit mobilen Luftfiltergeräten ausgestattet werden sollen, welche die Verwaltung am 11.11. nach dem Förderbeschluss beauftragt hätte. Schlafräume sollen auch ausgestattet werden, wobei hier auf kleinere und leisere Luftfilteranlagen zurückgegriffen werden soll. Ebenso sollen bei Vorliegen der fördermäßigen Voraussetzungen (u.a. Förderzeiträume) Infektionsschutzampeln, alternativ CO2-Ampeln angeschafft werden, welche den Aerosolgehalt in der Luft genau messen können. Sie berichtete weiterhin über den Fachkräftemangel in städtischen Kitas. Aufgrund einer immensen Krankheitswelle wären aktuell 47 von 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht einsatzfähig, zusätzlich zu dem grundsätzlichen Fachkräftemangel. Hierfür gebe es einen Fachkräftegipfel mit verschiedensten Akteurinnen und Akteuren, welche sich intensiv der Thematik annehmen. Der nächste Termin sei im ersten Quartal in 2022 geplant, danach würde sie im den Fachausschuss unterrichten.

 

Herr Spitzer ergänzte zum Fachkräftemangel, dass die Verwaltung sich zusätzlich mit dem Thema alternative Fachkräftebeschaffung befassen würde.

 

Herr Möhle teilte mit, dass das Land die vorgegebene Quote an aufzunehmenden Flüchtlingen im August dieses Jahres um 50 % erhöht hätte, unter anderem auch aufgrund der aktuellen Situation in Afghanistan. Dadurch sei eine Quote von 297 % bis in das dritte Quartal 2022 zu erfüllen. Nach den Jahren der größeren Flüchtlingswelle in 2015 und 2016 wären regelmäßig ca. 100 Personen im Jahr aufgenommen worden, in 2020 seien es 81 Personen durch die Corona-Pandemie gewesen. 2021 wären bereits 145 Personen aufgenommen worden, wovon 113 Personen bereits zu der neuen Quote hinzugerechnet wären und noch 180 Personen bis zum dritten Quartal 2022 untergebracht werden sollen. Das dezentrales Unterbringungskonzept der Stadt Hildesheim hätte sich bewährt. Im Augenblick wären 55 % der aktuellen Flüchtlinge dezentral unterbracht. 139 dezentrale Wohnungen würden hierfür unterhalten. Eine dezentrale Wohnungsunterbringung sei bei der hinzukommenden Menge an Personen und dem aktuell angespannten Wohnungsmarkt eher schwieriger, weshalb das Zurückgreifen nach größeren Objekten realisierbarer sei.

 

 


 

 


 

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