Frau Schlegel berichtete, dass der Rat 2018 das Anstreben einer Krippenquote von 50 % und einer Quote von 108 % der Ü3-Kindergartenplätze beschlossen hätte. In der Bedarfsplanung sei eingeplant worden 124 neue Krippenplätze zu schaffen, wovon bereits 106 Plätze umgesetzt wären und die restlichen 15 zum 01.01.2022 hinzukommen würden. Es würde oftmals zu Verzögerungen durch Schwierigkeiten im Baubereich und Kostensteigerungen kommen. Seit dem letzten Ausschuss sei eine Krippengruppe in der Kita Nordlicht eröffnet worden und zum 01.01. würde eine Krippengruppe in der Zeppelinstraße den Betrieb aufnehmen. 2022/2023 sollen weitere 180 Krippenplätze hinzukommen, wodurch die gesetzte Zielquote erreicht würde. Innerhalb der nächsten Sitzung soll die Bedarfsplanung noch einmal detaillierter vorgestellt werden.

Herr Dr. Coughlan fragte, wie es um Eltern stehe, die durch die Corona-Pandemie keine finanziellen Mittel mehr hätten, um ihre Kinder in die Krippe schicken zu können.

Frau Schlegel antwortete, dass kein derartiger Fall bekannt sei. Auch finanziell schwache Familien hätten einen Anspruch auf eine Betreuung, ebenso wären aktuell noch Krippenplätze zu vergeben.