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Auszug - Nachnutzung der Außenstelle Himmelsthür in der Danziger Straße 40, 31137 Hildesheim und bauliche Anpassung des Gesamtgebäudes der Grundschule   

Gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Schule/Bildung und Sport und des Ortsrates Himmelsthür
TOP: Ö 4
Gremien: Ausschuss für Schule/Bildung und Sport, Ortsrat Himmelsthür Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 22.06.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 18:44 Anlass: Sitzung
Raum: Videokonferenz
Ort:
21/095 Nachnutzung der Außenstelle Himmelsthür in der Danziger Straße 40, 31137 Hildesheim
und bauliche Anpassung des Gesamtgebäudes der Grundschule
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Nowak, Jürgen
Federführend:51.2 Schule und Sport Bearbeiter/-in: Wulfes, Laura
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Nowak verwies auf die Erörterung der Vorlage innerhalb der letzten Sitzung sowie die daraus resultierenden Fragen. Wie Seitens der Politik gewünscht, werde die Vorlage nach Beantwortung der Fragen noch einmal behandelt.

 

Herr Lynack begrüßte die vorgesehene Durchmischung der Schülerinnen und Schüler der Quartiere. Er erkundigte sich, ob die besondere Unterstützung, wie sie der Grundschule Nord zu Teil wurde, auch für die Grundschule Himmelsthür vorgesehen sei. Bezugnehmend auf die Anregung von Herrn Frechen stellte er den Antrag den Beschlussvorschlag 21/095 dahin gehend zu erweitern, dass die Räume mit Einzug der Schülerinnen und Schüler in einen akzeptablen Zustand hergerichtet und ausgestattet seien.

 

Herr Eggers wies in Hinblicke auf den notwendigen Transport der Schülerinnen und Schüler auf die Einrichtung von Elterntaxis in der Nordstadt hin. Er erkundigte sich, ob es ähnliche Überlegungenr Himmelsthür gäbe, um die sich hier ebenfalls abzeichnenden Verkehrsprobleme in der Danzig Straße zu vermeiden.

 

Herr Nowak erörterte, dass davon ausgegangen werde, dass die Eltern die zur Verfügung gestellte komfortable Busverbindung nutzen werden. Sollte es dennoch zu etwaigen Problemen kommen, werde man über die Schulleitung die Kommunikation mit den Eltern suchen, um auf die geringen Zufahrtsmöglichkeiten hinzuweisen. Frau Schlegel ergänzte, dass Elterntaxis nicht gänzlich verhindert werden könnten, es jedoch entsprechende Einwirkungsmöglichkeiten, auch Seitens der Schulleitung, gäbe. Insgesamt habe man die Problematik im Blick und werde geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese gar nicht erst zum Tragen kommen zu lassen.

 

Bezüglich des Seitens Herrn Lynack gestellten Antrages stellte Frau Schlegel dar, dass es sich bei der Vorlage 21/095 - 1 um eine reine Mitteilungsvorlage handele für welche kein Beschluss notwendig sei. Die Räume würden vor Einzug der Schülerinnen und Schüler in einen Zustand versetzt werden, welcher eine problemlose Beschulung ermöglicht.

 

Herr Wollersheim stellte dar, dass sich die Räume in einem schlechtem Zustand befänden, aufgrund dessen seitens der Verwaltung eine Sanierung vorgeschlagen wurde. Zur Schaffung eines besseren Lernumfeldes, sei es jedoch sinnvoll eine Planung umzusetzen, welche den Schulstandort langfristig in seinen Möglichkeiten verbessere. In einem ersten Schritt sei hier die Sanierung von drei Räumen notwendig. Im weiteren Verlauf bedürfe es eines gut durchdachten baulichen Verfahrens in dem auf einen Zustand zugesteuert werde, in welchem das Gebäude komplett hergerichtete würde. Vorausgesetzt der Zustimmung der eingebrachten Vorlage würde die Planung beauftragt, in welcher mit entsprechenden Fachplanern und der Schule erarbeitet werde, in welchen Abschnitten die Schule verbessert und aufgewertet werden könne.

 

Herr Dr. Stock begrüßte die Pläne der Verwaltung, insbesondere die Bereitschaft der Grundschule Himmelsthür sich diesen Herausforderung zu stellen. Hierzu seien etwaige bauliche Veränderungen zwingend erforderlich. Er schließe sich der von Herrn Lynack beantragten Beschlusserweiterung an. Weiterhin erkundigte er sich, ob mit der Verlagerung der Schülerinnen und Schüler zusätzliche Stellen, insbesondere in der Leitungsebene, geschaffen würden. Er regte an Gespräche mit dem Landkreis aufzunehmen, um den betroffenen Schülerinnen und Schüler gegebenenfalls den weiteren Bildungsweg auf dem Himmelsthürer Gymnasium zu ebnen. Herr Nowak stellte dar, dass man sich bezüglich der angesprochenen Thematik im regen Austausch mit Frau Evers aus dem Landesamt befände und diese bemüht sei entsprechende Lösungsansätze zu finden.

 

Auf Nachfrage von Herr Bruns erörterte Herr Nowak, dass die Doppelnutzung der Räumlichkeiten für den Ortsbürgermeister sowie des Hortbüros unverändert bleibe.

 

Herr Eggers fragte nach, ob für die Grundschule Himmelsthür gesonderte Sprachförderung eingeplant sei. Herr Nowak erörterte, dass er davon ausgehe das die Grundschule Himmelsthür dieselbe Förderung erhalte, wie die Grundschule Nord. Frau Rischkopf ergänzte, dass es Lehrkräfte mit zusätzlicher Qualifikation gäbe. Sie rechne mit einer entsprechenden personellen Verstärkung. Herr Dr. Stock erläuterte das Verfahren der Sprachförderung.

 

Auf Nachfrage von Frau Rischkopf erläuterte Herr Spitzer, dass es eine passgenaue Regelungen für die Unterbringung der Kinder aus der Senkingstraße gäbe.

 

Frau Bommersbach wollte wissen, wie die konkreten Pläne der Sanierung des Schulgebäudes aussehen würden. Herr Wollersheim stellte dar, dass die Vorlage vorsehe entsprechende Planung zu beauftragen. Wenn dies geschehen sei würden diese an geeigneter Stelle in den zuständigen Gremien vorgestellt.

 

Herr Spitzer wies noch einmal explizit daraufhin, dass es in der Vorlage zunächst darum ginge die zuständigen Gremien darüber zu informieren welches Gebäude genutzt werde sowie eine Zustimmung für die Planung der zukünftigen Nutzung und Sanierung dieses Gebäudes. Davon unbenommen sei, dass das Gebäude zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin nutzbar sei. Er begrüßte den Vorschlag von Herrn Lynack, den Beschlussvorschlag zu ergänzen. Die Schule müsse mit Schulbeginn bedarfsgerecht für den Grundschulunterricht ausgestattet sein.

 

Herr Parlak hrte an, dass er bezüglich der drei besagten Klassenräume eine Mindestsanierung erwarte. Weiterhin bedankt er sich bei der Grundschule Himmelsthür für die Aufnahmebereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Herr Spitzer verwies diesbezüglich auf Punkt 2.1 der Vorlage. Es werden zum Schulbeginn freundliche Räume funktional bereitgestellt.

 


Geänderter Beschluss:

 

Die Räume der Außenstelle Danziger Straße werden bedarfsgerecht sowie funktionell bereitgestellt und zunächst unsaniert von der Grundschule genutzt, um die beengten derzeitigen Raumverhältnisse zeitnah zu entspannen.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, parallel dazu die Planung zur Anpassung des Hauptgebäudes der Grundschule Himmelsthür und der ehemaligen Außenstelle an die aktuellen schulischen und horttechnischen Anforderungen durchzuführen. Die Mittel werden aus dem Titel Grundschule Himmelsthür Kernsanierung und Einrichtung Hort/ Maßnahmen Nr. 111082021003 Haushaltsstelle 1110800/ 0960000 genutzt. Im Haushaltsplan sind in diesem Jahr 100.000,- € veranschlagt worden.

 

Die Stadtverwaltung wird sich zur Umsetzung für Förderprogramme im Klimaschutz bewerben. Das Planungsergebnis mit verschiedenen Varianten soll anschließend den Ratsgremien vorgestellt werden. Im Rahmen dieser Vorstellung wird über die zeitliche Umsetzung und die Finanzierung der Maßnahme beraten.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig

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