Herr Bettels begrüßt Herrn Dr. Wächter.

Herr Dr. Wächter präsentiert die in der elektronischen Anlage bereitgestellte Präsentation.

Herr Brockhaus fragt, ob man sich Gedanken über den Verkehr gemacht habe. Wenn die Sekundarstufe I im Brühl angesiedelt sei und die Sekundarstufe II im Domhof, dann seien die "Elterntaxis" eine enorme Belastung. Herr Dr. Wächter vermutet, dass die Umstrukturierung geringere Auswirkungen haben werde, da die Schule kleiner werde. Die absoluten Zahlen sinken von einer 8- bis 9-Zügigkeit auf eine 5-Zügigkeit.

Herr Schramm sagt, dass inzwischen fast 70 % der Kinder einen Migrationshintergrund aufweisen, teilweise gebe es sprachliche Barrieren. Er fragt, ob der Bedarf dieser Gruppe mit der Kapazität übereinstimme. Herr Dr. Wächter informiert, dass dieser Umstand mit ein Grund gewesen sei, die beiden Schulen zu fusionieren. Es gebe demografische Gutachten, die Schule hätte darüber hinaus einen umfassenden Auftrag für die Gesellschaft. Es werden nicht nur katholische Kinder aufgenommen. Das Josephinum habe keine Quote, katholische Kinder aufzunehmen, es sei eine reine Angebotsschule. Wer sich nicht anmelde, könne auch nicht aufgenommen werden.

Herr Bettels erinnert daran, dass die Schülerzahlen insgesamt rückläufig seien. Er fragt, ob es eine Verständigung mit dem Landkreis oder der Stadt gebe, ob diese Institutionen Schulraum zur Verfügung stellen könnten. Herr Dr. Wächter sagt, dass er im engen Austausch mit Herrn Spitzer stehe. Die Stadt kenne die Schülerzahlen und könne sich auf diese einstellen. Es sei jedoch nicht geprüft worden, städtische Gebäude zu nutzen.

Auf Nachfrage von Frau Zentgraf sagt Herr Dr. Wächter, dass das Kolleggebäude in der Übergangszeit genutzt werden müsse. Kontakt zum Landkreis gebe es derzeit nicht. Die Sporthalle sei das letzte "größere" Projekt gewesen, bei dem man mit dem Landkreis zusammengekommen sei.

Die Sitzung wird für eine Diskussion mit den Einwohnern von 18.50 Uhr bis 18.55 Uhr unterbrochen.

Herr Schramm sagt, dass das Projekt eine große Tragweite habe. Er würde sich wünschen, wenn mit dem Landkreis Hildesheim gesprochen werde, da das Projekt Auswirkungen auf den gesamten Landkreis habe.

Herr Bettels fragt, ob die Pfarrkirche Hl. Kreuz mit einbezogen werde. Herr Dr. Wächter teilt mit, dass die Sakralstätte für die gesamte Schule vorhanden sei. Es biete sich hier an, das Bistum müsse jedoch mit St. Godehard ins Gespräch kommen. Die Gespräche werden geführt.