Frau Döring referierte die Vorlage.

Herr Kriesinger sagte, dass die Werte schon seit Juni stabil seien und den Grenzwert deutlich unterschreiten würden.Der Mittelwert liege bei 30 µg/m³. Er fürchte, mit den Maßnahmen solle etwas anderes erreicht werden.

Herr Kittel meinte, dass doch erst das Verkehrsmodell abgewartet werden sollte vor möglichen Änderungen. Warum werde jetzt doch schon etwas geändert?

Herr von der Lieth bat darum, von der Kardinal-Bertram-Straße aus das Linksabbiegen für Radfahrende zuzulassen.

Frau Döring sagte, dass es nicht um die Herausnahme des Verkehrs aus der Schuhstraße gehe. Aus Sicht der Verwaltung sei jetzt der Zeitpunkt gekommen, um einige Einschränkungen wieder zu lockern. Diese Maßnahme jetzt sei am wenigsten frequenzerhöhend. Einen Mittelwert von 30 µg/m³ könne sie nicht bestätigen, aber der Wert liege unter 40 µg/m³. Die Ausfahrt Kläperhagen bleibe gesperrt, da sich sonst wieder Staus bilden könnten, welche wieder zu vermehrten Schadstoffausstoß führen würden. Ds Linksabbiegen für Radfahrende werde geprüft.

Herr Eggers begrüßte die jetzige Maßnahme, insbesondere wegen der bald beginnenden Baustelle am BK.

Herr Kriesinger erklärte, dass er im regelmäßigen Austausch mit dem

Gewerbeaufsichtsamt sei. Er machte darauf aufmerksam, dass das Ziel der Grenzwertunterschreitung längst erreicht wäre. Seit Juni diesen Jahres läge der 12-Monats-Mittelwert stabil bei 30,x µg. Also ein Viertel unter dem Grenzwert. Damit wäre ein

Grund für Verkehrsbeschränkungen nicht mehr vorhanden. Diese hätten sogar keine Wirkung gezeigt, da der Messwert in den ersten Monaten nach Einführung sogar zufällig angestiegen wäre.