Frau Klaiber berichtet darüber, dass sie am 07.07.2020 gemeinsam mit Herrn Hohls und Frau Thiede vom Behinderten- und Inklusionsbeirat durch den Ortsratsbezirk gegangen sei, um "Schwerpunkte" für die Arbeit des Beirates ausfindig zu machen.

Sie sagt, dass Seh- und Gehbehinderte wegen des Kopfsteinpflasters im Innenstadtbereich beeinträchtigt seien. Das Welterbeband biete eine sehr gute Orientierung und höre am Marktplatz plötzlich auf. Eine Weiterführung des Bandes über das Kopfsteinpflaster sei eine wünschenswerte Maßnahme.

Am Neustädter Markt seien kürzlich Anwohner gestürzt, weil Fugen im Kopfsteinpflaster nicht verfüllt seien. Frau Zentgraf ergänzt, dass auch der Postbote der City-Post in dem Bereich bereits hingefallen sei. Der Bordübergang sei mit 5 cm ebenfalls zu hoch für Rollstuhlfahrer.

Am Domhof seien die Stufen am Vorplatz nicht zu erkennen und verschwimmen mit dem restlichen Untergrund. Für Radfahrer sei die Fahrt durch den Bereich daher sehr gefährlich. Die Stufen sollten daher beleuchtet oder markiert werden. Darüber hinaus besitzt die Treppe zum Domhof keinen Handlauf.

An der Tourist-Info gebe es im Zugang von der Judenstraße in Richtung der Klingel ebenfalls keinen Handlauf. Ferner wurde schon vor vielen Jahren bemängelt, dass der Spiegel auf der Behindertentoilette nicht nach unten schwenkbar sei und sich insbesondere die Rollstuhlfahrer nicht sehen könnten.

Beschluss:

Der Ortsrat nimmt die angesprochenen Gefahrstellen besorgt zur Kenntnis und bittet um Prüfung und Weiterleitung der den Dom betreffenden Punkte an den Domdechanten.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig