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Auszug - Gedenken an die Städtepartnerschaft Gelendzhik - Herren Dr. Müller, Herbeck und Dr. Ponomarev  

Sitzung des Ortsrates Stadtmitte/Neustadt
TOP: Ö 6
Gremium: Ortsrat Stadtmitte/Neustadt Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 17.06.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:31 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Dr. Müller stellt die Städtepartnerschaft vor. Er teilt mit, dass es diese bereits seit 28 Jahren gebe. In Gelendzhik gebe es einen "Platz Hildesheim" und er würde es daher begrüßen, wenn es Unterstützung durch den Ortsrat für ein Denkmal gebe, welches an die Städtepartnerschaft erinnert.

 

Herr Dr. Ponomarev informiert den Ortsrat über die geografische Lage von Gelendzhik und sagt, dass die Stadt mit ihren 90.000 bis 100.000 Einwohnern kongruent zu Hildesheim sei. Es gebe eine enge Zusammenarbeit mit Hildesheim. Die Stadt Gelendzhik habe sich beispielsweise das Radwegesystem von Hildesheim abgeschaut. An der Rathausfront der russischen Schwarzmeerstadt sei das Stadtwappen von Hildesheim zu sehen. Auf Nachfrage von Herrn Bettels, aus welchem Grunde ein Äskulapstab und eine Weinrebe auf dem Wappen zu sehen seien, sagte er, dass die Region für ihren Wein bekannt sei, die heraldische Bedeutung des Äskulapstabes sei ihm jedoch nicht bekannt.

 

Herr Schramm äußert, dass der 17.06. nicht der richtige Zeitpunkt sei, um über eine Skulptur zum Gedenken einer Städtepartnerschaft mit einer russischen Stadt zu sprechen. Er erinnert an den Aufstand vom 17. Juni 1953, der von der sowjetischen Armee gewaltsam niedergeschlagen wurde. Frau Zentgraf sagt, dass hier an die Freundschaft zwischen Hildesheim und Gelendzhik gedacht werde. Herr Bettels äußert, dass Herr Schramm einen durchaus legitimen Einwand vorgetragen habe, der Vorstellung des Arbeitskreises allerdings die fast 30-jährigen Partnerschaft zwischen Hildesheim und Gelendzhik zu Grunde liege. Darüber hinaus sei über die Art oder Form der Statue noch nichts Planerisches in die Wege geleitet worden. Er geht davon aus, dass keine "Leninstatue" aufgestellt werde.

 

Herr Hohls sieht die Sache nicht so dramatisch. Es gehe nicht um "linke" Geschichte, sondern um Völkerverständigung. Den Kern des Ansinnens befürworte er.

 

Frau Zentgraf fragt, wie der Sachstand der Skulptur des Künstlers Speer sei.

 


Beschluss:

 

Der Ortsrat Stadtmitte/Neustadt nimmt die grundsätzlichen Planungsabsichten des Arbeitskreises Gelenndzhik zustimmend zur Kenntnis.


Abstimmungsergebnis:

 

mehrheitlich, 8 Ja-Stimmen und 1 Nein Stimme

 

 

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