Einige Bürger nahmen zu folgenden Punkten Stellung:

a) Fahrgastunterstand/Haltestelle Hohnsen

Eine Bürgerin erkundigte sich, wann und wie die Anwohner über geplante Arbeiten/Baumfällungen informiert würden und wann die Arbeiten an dem Fahrgastunterstand/der Haltestelle Hohnsen stattfinden würden.

Bezüglich Informationen gegenüber der Bevölkerung erörterte die Verwaltung, dass es schwierig sei, festzustellen, wann eine Maßnahme so kritisch sei, dass sie bevölkerungsrelevant sein könnte. Die Anordnung von Bushaltestellen ist Angelegenheit der Verwaltung, da der SVHI Träger des öffentlichen Nahverkehrs sei. Erörterungen zu Anlass und die Anordnung der Bushaltestelle unter TOP 16.

b) Großraumlinientaxi, Linie 11 des SVHi

Ein Bürger berichtete von positiven Erfahrungen mit der Stadtverwaltung. Bei direkten Anrufen habe er zeitnah eine Antwort erhalten.

Bei der letzten Sitzung ging es um den Fortbestand des Großraumlinientaxi Linie 11. Ihm sei von den Stadtwerken schriftlich bestätigt worden, dass dieses weiterhin bis zum Jahr 2026 bestehen bleibe. Er bedankte sich insbesondere bei Herrn Bettels und Herrn Hohls für die Unterstützung.

c) Verwilderter Grünzustand am Kehrwiederwall

Eine Bürgerin erörterte erneut, den verwilderten Grünzustand des Kehrwiederwalls,  insbesondere des Standortes an den beiden Metallbänken am Gefängnis. Bereits letztes Jahr sei ihr von der Verwaltung zugesagt worden, dass diese sich darum kümmern würde. Bislang sei jedoch nichts passiert.

Weiterhin berichtete sie von dem abschüssigen Weg zum Mühlengraben, von welchem  regelmäßig nach heftigen Gewitter Geröll auf die Straße rutsche. Sie erkundigte sich nach  Möglichkeiten das Wasser, bspsw. durch eine Drainage seitlich abzuleiten, wie dies hinter dem Kehrwiederturm der Fall sei. 

Die Verwaltung stellte dar, dass es Bestandteil von Zukunft Stadtgrün sei, gewisse Blickachsen wiederherzustellen. Der Standort wäre für das Herbstprogramm 2018 vorgesehen.

Es sei bekannt, dass bei Starkregen der neben dem Weg laufende Kanal überläuft. Der Kanaldeckel, welcher sich in der Böschung zum Gefängnis befinde, soll nach Absprache mit der SeHi, die für den Kanal zuständig sei, verschraubt werden. Sollte sich auch zukünftig nichts an der Situation ändern, werde die Verwaltung der SeHi die entsprechenden Aufräumarbeiten in Rechnung stellen.

Der Ortsbügermeister wies darauf hin, dass dies eine Gefährdung für Fahrradfahrer darstelle und bittet die Verwaltung, darauf zudrängen, dass von der SeHi eine nachhaltige Lösung geschaffen werde.

d) Haltestelle Hohnsen/Nutzung Fußweg Hohnsen/Richtung Weinberg

Ein Bürger habe in Erfahrung gebracht, dass für die Umsetzung der Haltestelle bis zu vier Bäume der Lindenallee gefällt werden sollten. Er fragte den Ortsrat, ob dieser der Fällung zustimme. Weiterhin entwickle sich der Fußweg, welcher vom Hohnsen zum Weinberg führe im Rahmen der Baumaßnahmen zur Durchgangsstraße. Er erkundigte sich, wann der Ursprungszustand, dass dieser nur für Anlieger geöffnet sei, wiederhergestellt würde.

Die Verwaltung berichtet, dass der Weg derzeit periodisch als Baustrasse genutzt werde und nach Abschluss der Bauarbeiten weiterhin lediglich als Fußweg benutzt werden würde. Es würden ggf. ein Umklapppfahl installiert werden. Erörterung zur Fällung der Bäume unter Top 16.

Der Bürger stellte weiterhin dar, dass die Beschilderung nicht eindeutig sei. Auf der Seite zum Hohnsen befindet sich ein Schild „Fußgänger“ auf der anderen Seite sei gar kein Schild angebracht.

Von der Verwaltung wird geprüft, ob ein entsprechendes Schild zusätzlich aufgestellt wird.

e) Provi-Blöcke Annenstraße/Goschenstraße

Ein Bürger erkundigte sich, ob die Provi-Blöcke vor der Bäckerei Annenstraße/Goschenstraße auch an weiteren Standorten (Sparkasse, Kiosk, etc.) angedacht seien.

Ein Bürger bittet den Ortsrat, sich in diesem Zusammenhang dem Thema Brötchentaste anzunehmen (übergibt Bildmaterial).Diese ermöglicht ein 15 minutiges Einkaufen.

Die Verwaltung stellte dar, dass die Provi-Blöcke als letzte Maßnahme im Bereich der Annenstraße/Goschenstraße eingesetzt wurden, da hier eine Gefährdung der Kinder auf deren Schulweg durch parkende Autos vorläge. Im Rahmen der Verkehrskommission hätte die Polizei diesen als besonderen Unfallschwerpunkt vorgestellt. Der Ortsrat wurde über diese Maßnahme rechtzeitig informiert. Es handele sich um einen vorrübergehende Maßnahme und es sei nicht geplant, die ganze Stadt damit „zu zupflastern“. Nach einem Zeitraum von ca. einem halben oder einem Jahr werde entschieden, welche Maßnahmen ergriffen würden, damit es weiterhin bei einem sicheren Weg bleibe.

Der Ortsrat bittet zu berücksichtigen, dass speziell die anliegende Bäckerei Safft erhebliche Einschränkungen durch diese Maßnahme erfahre. Es wurde angefragt, ob es nicht eine andere Möglichkeit, wie etwa die Brötchentaste gäbe, um das Geschäftsinteresse zu wahren.

Der Ortsbügermeister wies darauf hin, dass die Provi-Blöcke unansehnlich seien und im Herbst durch Laub verunreinigt würden. Es sollte seitens des Ortsrats überlegt werden, was man tun könne, um die Situation für alle Beteiligten zu verbessern. Aus diesem Grund solle das Thema „Brötchentaste“ auf die Tagesordnung der nächste Sitzung.

f) Beschilderung Michaelishügel

Ein Bürger erkundigte sich, wann die geplante Beschilderung am Michaelishügel umgesetzt werden würde.

Der Ortsbügermeister berichtete, dass der bisherige Kirchenvorstand der geplanten Beschilderung nicht zugestimmt habe. Da jetzt ein neuer Kirchenvorstand gewählt wurde, hoffe er auf eine andere Betrachtungsweise.