Frau Brouer stellte die Vorlage vor. Sie informierte, dass es bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine große Interessentenliste gebe. Geplant sei dem VA und Rat am 12.06.2017 den Satzungsbeschluss vorzulegen. Die Erschließung finde von Nord nach Süd statt, erste Verträge sollen im Sommer 2018 geschlossen werden. Alles in allem sei ein straffer Zeitplan ausgearbeitet worden.

Frau Sonnenberg fragte, ob im Bereich der Tiefgaragen eine entsprechende Nutzungspflicht der Anwohner geschaffen werde und falls ja, hätten die Bauherren eine große Macht.

Frau Brouer bejahte die Nutzungspflicht für die Tiefgaragen und wies auf eine entsprechende Festlegung im Bebauungsplan hin. Zudem werde es detaillierte vertragliche Regelungen geben.

Herr Kavakli sagte, dass am Anfang der Vorlage die Ziele der Entwicklung zu finden seien. Er überlegte, ob der Ortsrat anregen könne, wie bestimmte Kriterien wie im mittleren Absatz der dritten Seite der Vorlage beschrieben, gewichtet würden.

Frau Brouer sagte, dass die Gewichtung der Kriterien sicher auch Ansichtssache sei, es bliebe daher zuvor abzuwarten, welche Optionen eingingen, um eine Flexibilität zu wahren.

Herr Palandt fragte, ob es in der Gesamtplanung möglich sei, die Ansiedelung eines Hausarztes sicherzustellen.

Frau Brouer sagte, dass diesbezüglich bereits viele Gespräche und Überlegungen stattgefunden hätten. Sie nehme diese Anregung gerne mit in die Optionsprüfung mit den Wohnbaugesellschaften.

Herr Münter sagte, dass man evtl. auch die kassenärztliche Vereinigung hinzuziehen könnte.

Herr Palandt fragte, ob die bestehenden Kasernengebäude bereits leer stünden.

Frau Brouer erklärte, dass zwei der Gebäude abgerissen würden, zwei blieben bestehen, insgesamt stünden alle Gebäude leer und werden während der Bauzeit von der Fernwärmeversorgung abgeschlossen.

Für die zwei zu erhaltenden Gebäude werde die Ver- und Entsorgung neu erschlossen, für diese gebe es im übrigen keine Erhaltungsfestsetzung. Sie seien in einem ordentlichen Zustand und böten einen guten Grundriss.

Herr Borrmann fragte, ob sich bereits etwas zu seiner Anregung aus der letzten Sitzung berichten ließe, was die Garagen im südlichen Bereich beträfe.

Frau Brouer antwortete, dass am kommenden Mittwoch eine Ergänzungsvorlage im StEBA behandelt werde, welche einen Ausschluss der Garagen im hinteren Baubereich sowie im Wasserschutzgebiet, vorsehe.

Nach weiteren Wortmeldungen wurde folgende Ergänzung zum Beschluss formuliert:

Beschluss:

Das auf der Grundlage festzulegender Grundstücksfestpreise und qualitativer Vergabe­kriterien,  entwickelte Verfahren zur Vermarktung der Baugrundstücke im Mackensen-Areal (Vermarktungsrichtlinie) wird beschlossen. Als weiteres Auswahlkriterium sollte die Förderung der Ansiedlung von sozialen Einrichtungen, insbesondere einer Hausarztpraxis, aufgenommen werden.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig