Herr Köhler vom BUND verteilte den elektronisch als Anlage beigefügten Flyer "Klimaschutz und biologische Vielfalt unter einem Dach".

Herr Räbiger trug den Antrag vor und begründete ihn. Der Mauersegler sei ein Kulturfolger des Menschen. Neue Bauweisen erschwerten seine Ansiedlung bestandsgefährdend. Als geeignete Gebäude für die Anbringung von Nistkästen kämen z.B. Schulen infrage. Die Kosten pro Kasten betrügen zw. 20,00 und 50,00 Euro, die Kästen könnten aber auch z.B. im Werkunterricht hergestellt werden und bei Dach- oder Fassadenarbeiten angebracht werden. Es gäbe auch entsprechend vorgefertigte Elemente für die Gebäude-Isolierung.

Herr Köhler zeigte sich erfreut über diesen Antrag zum Naturschutz und regte an, den Beschluss um den Zusatz "und Quartiere für Fledermäuse" zu ergänzen. Dieser Vorschlag wurde begrüßt.

Herr Dr. Kumme erkundigte sich nach evtl. Reinigungs- und Pflegeaufwand. Herr Köhler und Herr Räbiger gaben an, dass keine entsprechenden Arbeiten anfielen.

Herr Hansen hob hervor, dass mit diesem Beschluss "Gutes für kleines Geld" bewirkt werden könne und stellte den Beschluss mit der von Herrn Köhler vorgeschlagenen Ergänzung zur Abstimmung.

Geänderter Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, bei baulichen und/oder energetischen Sanierungen von städtischen Gebäuden bzw. Dächern, an dafür geeigneten Gebäuden bzw. Dächern Brutkästen für Mauersegler und Quartiere für Fledermäuse im Rahmen dieser Sanierungs- oder Bauarbeiten anzubringen.

Die jeweilige Eignung ist mit der Unteren Naturschutzbehörde bzw. dem NABU abzustimmen.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig