Stadt Hildesheim

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Stiftungszweck:

Die mildtätige Förderung von bedürftigen Hildesheimer Bürger*Innen und Förderung sozialer Projekte im Bereich der Jugend- und Altenhilfe, der Erziehung, Volks- und Berufsbildung, des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten mildtätiger und sozialer Zwecke und der Flüchtlingshilfe.

Satzung

Die Johannishofstiftung fördert zum Einen Projekte, für die gemeinnützige Träger antragsberechtigt sind. Zum anderen werden Einzelfallhilfen gewährt, an Personen, die im Gebiet der Stadt Hildesheim leben und in Not geraten sind. Dazu mehr in der Spalte nebenan.

© Stadt HildesheimHistorie

1161 durch Rainald von Dassel errichtet, gehört die unselbständige kommunale Stiftung zu den ältesten Stiftungen in Deutschland.

Der Stifter, Reichskanzler unter Kaiser Friedrich Barbarossa, ehemaliger Hildesheimer Domprobst und gewählter Erzbischof von Köln, der aus dem Geschlecht der Grafen von Dassel stammte und mit Heinrich dem Löwen verwandt war, errichtete das Johannishospital.
Mit der Stiftungsurkunde, ausgestellt von Bischof Bruno von Hildesheim (1153 -1161), wurde der Grundstein für eine nachhaltige Fürsorge und mildtätige Unterstützung Hildesheimer BürgerInnen gelegt. Zur Ausstattung der Stiftung und Sicherung ihres Bestandes überließ Rainald von Dassel dem Hospital reiche Schenkungen, zahlreiche in seinem Besitz befindliche Liegenschaften und die Erlöse aus sechs Verkaufsständen auf dem Hildesheimer Markt. Der Bischof als Aussteller der Urkunde brachte seinerseits weiteres Vermögen in die Stiftung ein.

Die Johannishofstiftung wirkt auch nach über 850 Jahren noch segensreich im Sinne des Stifters im Bereich der Stadt Hildesheim. So wurden in den vergangenen 10 Jahren Einzelfallhilfen in Höhe von über 1 Mio. € gewährt und seit 2008 ca. 150 Projekte von über 50 verschiedenen sozialen Einrichtungen mit ebenfalls rd. 1 Mio. € gefördert. Damit erfüllt die Stiftung eine wichtige Funktion bei der Unterstützung bedürftiger Menschen außerhalb staatlicher Leistungen.